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Stereolab

© Joe Dilworth

Stereolab, These New Puritans, Sparks, Sophia Kennedy: Die Alben der Woche im Soundcheck

Von retrofuturistischen Wiederbelebungen über liebende Baukräne zu Elektro-Psychedelia: Das sind die wichtigsten Alben der Woche.

Eine Kolumne von

Stand:

Stereolab: Instant Holograms On Metal Film (Duophonic UHF Disks)
Fünfzehn lange Jahre standen die Maschinen im Stereolab still, nun laufen sie wieder und die Band ist einfach wieder da. Mit einem Albumtitel, der an die großen frühen Zeiten erinnert und einem durchaus vertrauten Sound. Mastermind Tim Gane sagt zwar man habe komplett neu angefangen, aber nach wenigen Sekunden ist klar, wer hier in retrofuturistischen Klangwelten umhersegelt. Das ist natürlich erstmal schön, zumal Stereolab zusammen viel besser sind als sie es in getrennten Solo-Versuchen waren. Leider hält die Energie, trotz toller Gäste wie Cooper Crain oder Ben LaMar Gay, nicht über die ganze Länge. Für ein Alterswerk der einstigen Avantgardisten dennoch eine gute Leistung. Andreas Müller, Moderator

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These New Puritans: „Crooked Wing” (Domino)
Die Idee ist schön: In einem Song auf dem neuen Album geht es um zwei Baukräne, die ineinander verliebt, aber dazu verdammt sind, sich niemals berühren zu können. Manche würden sagen: besser so. Aber die Brüder Barnett denken die Liebe halt von den Kränen her, deshalb auch der Titel „Industrial Love Song“. Klanglich geht es manchmal etwas martialisch zu und etwas weniger Orgel wäre wohl auch eine Maßnahme gewesen. Aber wer genau hinhört, entdeckt in diesen Songs eine raue Schönheit jenseits des Gewöhnlichen. Christoph Reimann, Musikjournalist

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Sparks: Mad! (Trangressive)
Album 26 des immer noch seltsamen Bruderpaars. 26! Allein das ist ja schon „MAD!“ Die Musik ist nicht wirklich verrückt, aber auch nicht ganz unverrückt: Texte und Sounds schlagen Kapriolen, so, wie die beiden es seit bald 50 Jahren pflegen. Auch deshalb sind die Sparks nie zu Weltstars geworden, sondern verharren irgendwo zwischen Kult und Kitsch, zwischen obskur und glamourös. Schön, dass so etwas immer noch möglich ist. Martin Böttcher, Musikjournalist

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Sophia Kennedy: „Squeeze Me“ (City Slang)
Im Leben ist ja alles ein Spektrum. Ist eine Umarmung immer zärtlich? Ab wann zerdrückt sie einen? Auf ihrem dritten Album „Squeeze Me“ lotet die aus Baltimore stammende und in Hamburg lebende Künstlerin diese Extreme aus. Sie beschäftigt sich mit Macht und Autonomie. Ihr energetische Stimme inszeniert sie dafür einmal mehr vor düsterem Pop und mischt moderne Psychedelik und verspielte Elektronik bei. Gewohntes also von Sophia Kennedy. Aber eben gewohnt gut. Silvia Silko, Tagesspiegel

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