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Theaterfestival „Performing Exiles“ : Die Seele bleibt in Teheran
Das Festival „Performing Exiles“ eröffnet mit einer Inszenierung des iranischen Filmemachers Mohammad Rasouluf. Um den Abschied von der Heimat geht es am ersten Abend.
Von Rüdiger Schaper
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Vor Beginn der Vorstellung hält der Regisseur eine kleine Rede. Er sagt: Mit friedlichen Mitteln kämpfe man seit Jahren für Demokratie, viele Menschen in Iran sind verhaftet, vertrieben, umgebracht worden. Dass Krieg und Bomben die Freiheit bringen, daran glaube er nicht. Es treffe unschuldige Opfer. Und dann versagt Mohammad Rasoulof die Stimme.
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