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Thomas Melles neuer Roman „Haus zur Sonne“: Dead Man Walking
Gibt es bei einer schweren bipolaren Störung noch Hoffnung? Und wenn ja, wie? Thomas Melle hat mit „Haus zur Sonne“ einen autofiktionalen Roman über seine psychische Erkrankung geschrieben.
Von Markus Ehrenberg
Stand:
Vom perfekten Hühnerfrikassee, dem Lieblingsgericht seiner Kindheit, über Allmachtsfantasien als Rockstar, über die Fähigkeit, plötzlich fliegen zu können, eine Weltreise und einen Lottogewinn bis hin zu grenzenlosen Sexfantasien – dem Ich-Erzähler in Thomas Melles Roman „Haus zur Sonne“ werden alle Wünsche erfüllt, wenn auch nur als Simulation, die eine sonderbare Klinik ihren Patienten zur Stimmungsaufhellung angedeihen lässt.
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