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"Some sad tribute": Sting erinnert an seine verstorbenen Kollegen.

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Neuer Song von Sting: Trauer & Tribut

Bowie, Lemmy Kilmister, Prince: Sting würdigt mit seiner neuen Single die 2016 verstorbenen Pophelden.

Nach 50 Jahren Kulturrevolution hat sich der Pop zu Tode gesiegt. Die Protagonisten von Sex, Drugs und Rock ’n’ Roll kommen nun im Rollatoren-Stadium an. Und es gibt bittere Nachrichten: Innerhalb weniger Monate starben David Bowie, Keith Emerson, Glenn Frey von den Eagles, Lemmy Kilmister und Prince. Ihnen setzt Sting nun mit seiner Single „50 000“ ein Denkmal. Den Song, ausgekoppelt aus dem für November angekündigten Album „57th & 9th“, präsentierte er in der BBC-Fernsehshow von Joos Holland.

Wieder ist ein Kamerad gegangen

Der Sänger, eigentlich Gordon Sumner, sprechsingt mit angerauter Stimme: „Another of our comrades were taken down / You sing his songs in some sad tribute.“ Wieder ist ein Kamerad gegangen, seiner gilt es zu gedenken, so Sting. Mit wuchtigen E-Gitarren erhebt sich die Ballade im Refrain zur überschäumenden Rockpopnummer: „50 000 voices rising every time he sings“ – für tote Rockstars singen ganze Stadien. Die Botschaft lautet, Neil Young zitierend: „Rockstars don’t ever die / They only fade away.“ Rockstars sterben nie, sie verschwinden bloß. Dem „Rolling Stone“ sagte der 64-jährige Sting, mit Verweis auf sein Alter: „Die Sterblichkeit erhebt ihr Haupt.“

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