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Die Band The LemonheadsFoto: Gareth Jones

© Gareth Jones

Tristan Brusch, Bar Italia, Makaya McCraven, The Lemonheads: Die Alben der Woche im Soundcheck

Neo-Düsterromantik, Nineties-Nostalgie und alles andere als Italo Disco: Das sind die Alben der Woche.

Eine Kolumne von

Stand:

Tristan Brusch: Am Anfang (Wasser & Licht)
Die Entwicklung, die Tristan Brusch in den vergangenen vier Jahren genommen hat, ist ganz und gar außerordentlich. Nach den Alben „Am Rest“ und „Am Wahn“ – zwischendurch erschien noch seine „Woyzeck“-Interpretation – schließt der Künstler nun mit „Am Anfang“ eine Werk-Trilogie ab, welcher der deutsche Pop einige der nachtschwärmerischsten, düsterromantischsten, vor allem aber der wahrhaftigsten Meditationen über die Liebe und das Sein überhaupt verdankt. So auch jetzt: „Tristan und Elise“, „Danke, dass du nicht aufhörst mich zu lieben“, „Geboren um zu sterben“ – Lieder für die Ewigkeit, schon wieder. Torsten Groß, Moderator

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Bar Italia: Some Like It Hot (Matador)
Geständnis: Lange habe ich Bar Italia ignoriert, weil ich dahinter Italo Disco befürchtete. Glücklicherweise stellten sie sich als Post-Punk-Trio aus London heraus, das Debüt war sensationell präzise und verpennt. Dann Labelwechsel, alles tighter, poppiger, bigger, man kennt’s. Album Nummer fünf nun, „Some Like it Hot“, ist grundsolider Major-Indie, nur hot irgendwie nicht mehr. Aber eine in der Mitte angekommene gute Band ist besser als eine schlechte ganz oben, und definitiv besser als Italo Disco. Ilona Hartmann, freie Autorin und Texterin

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Makaya McCraven: Off the Record (International Anthem/XL)
Er ist der Schlagzeuger, der von Chicago aus Hip-Hop aus dem Geist der Improvisation und des Jazz heraus erneuert hat. Oder war es umgekehrt? Auch auf diesen vier Kurzalben, digital zu einem gefasst, zeigt McCraven seine bewährte Zauberkunst: mit Musikern bei Konzerten lockere Muster zu improvisieren, die er im Studio streng schneidet. Wir hören Material und Ergebnisse aus zehn Jahren, und es ist tröstlich zu merken, dass die neuesten Sachen nicht nur hübsch grooven, sondern auch freier, wilder und lebendiger geworden sind. Es wird nicht alles schlechter im Alter, gerade im Jazz! Tobi Müller, freier Kulturjournalist

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The Lemonheads: Love Chant (Fire)
Live lässt der dank exzessivem Lebenswandel vorgealterte Lemonheads-Frontmann Evan Dando schon mal das Publikum singen, wo er es selbst nicht mehr hinbekommt – dass das dank der textsicheren Fanbase kein Problem darstellt, spricht Bände über den Status dieser Band. Auf dem neuen und seit 2006 ersten Album mit genuin eigenen Songs sind solche handwerklichen Schwächen nicht zu hören. Ob diese Flaschenpost von der freundlichen Seite des Grunge zu mehr als glückseliger Neunziger-Nostalgie taugt, werden wir noch sehen. Dando-Ultras werden es sowieso lieben. Thomas Wochnik, Tagesspiegel

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