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Toby Binders Serie „Wee Muckers: Youth of Belfast“ (2017) ist in der Galerie Clara Maria Sels zu sehen.

© TOBY BINDER

Tagesspiegel Plus

Unter Wasser: 50 Ausstellungen zur Fotobiennale Düsseldorf

Künstliche Tränen und Mega-Schlafstädte: In der Landeshauptstadt am Rhein zeigen Galerien und Museen, wie spannend künstlerische Fotografie sein kann.

Stand:

Trockener Nebel wabert im Raum, ein paar mit Helium gefüllte Ballons schweben mit jeder Bewegung der Besucher ein Stück weiter. Sonst ist es still in der Galerie von Petra Rink – ein Zustand, der vielen zur Eröffnung der Düsseldorfer Fotobiennale gefiel. Überall war es voll, was wenig erstaunt, denn die Biennale bringt zahllose Aspekte des Mediums zusammen. Fotokunst durch die Jahrzehnte, Talks zum Verhältnis von Abbild und Wirklichkeit, neue Orte wie einen siebzig Meter breiten LED-Screen an der Einkaufsmeile Kö, der natürlich kommerziellen Interessen dient. Abends aber erzählt die US-amerikanische Künstlerin Julia Scher in einer filmischen Arbeit vom Exodus der Haustiere, die keine Lust mehr auf ihre kriegslüsternen Besitzer haben.

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