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Spottpreis: Vier "Goldene Himbeeren" für Sharon Stone

Hollywood-Schauspielerin Sharon Stone hat für "Basic Instinct 2" in der Nacht gleich vier "Goldene Himbeeren" einstecken müssen. Der Erotik-Thriller habe "unbeabsichtigt komisch" gewirkt, befand die Jury.

Goldene Himbeeren werden jeweils einen Tag vor den Oscars für die schlechtesten Filme des Jahres vergeben. "Sie hat zwar immer noch gute Gründe, die Hüllen fallen zu lassen, aber die Dialoge, die Geschichte, die ganze Rolle erinnern eher an eine Karikatur", befand John Wilson, Begründer des Spottpreises.

Auf Platz zwei landete die Comedy "Little Man" der Wayans-Brüder für das schlechteste Remake. Das Baby mit dem Gesicht von Marlon Wayan sei überhaupt nicht witzig, sondern einfach nur "gruselig" gewesen, hieß es. Filmemacher Night Shyamalan, noch vor ein paar Jahren der Liebling Hollywoods mit Filmen wie "Der sechste Sinn", wurde zum schlechtesten Regisseur erklärt. Sein Gruselthriller "Das Mädchen aus dem Wasser", der von einer Nymphe in einem Großstadt-Swimmingpool erzählt, sei geradezu prädestiniert für eine "Himbeere" gewesen, so Wilson.

Carmen Electra wurde als schlechteste Nebendarstellerin für "Date Movie und "Scary Movie 4" bezeichnet. Robin Williams Komödie "Die Chaoscamper" sei die schlechteste Entschuldigung für einen Familienfilm, befand die Jury. Auch "BloodRayne", die einem Computerspiel nachempfundene Story des deutschen Regisseurs Uwe Boll, war für eine "Himbeere" nominiert gewesen. Die Schmähtrophäe als schlechtester Film ging dann jedoch an "Basic Instinct 2". (tso/dpa)

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