
© Apostolos Tsolakidis
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Wer noch die Raketen hört: Der Gaza-Krieg beim Literaturfestival
Den Schmerz aus zwei entgegengesetzten Perspektiven betrachten: Im Haus der Berliner Festspiele hatten einmal die Israelis, einmal die Palästinenser das Wort.
Von Gerrit ter Horst
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Es waren zwei Schmerzensabende, zu denen das Internationale Literaturfestival eingeladen hatte. Der eine versammelte unter dem Titel „Reflexe und Reflexionen“ israelische Autoren und fragte nach den Möglichkeiten des literarischen Umgangs mit dem 7. Oktober und dem sich anschließenden Krieg. Die zweite Veranstaltung „In the Presence of Absence“, kuratiert von Ghayath Almadhoun, war eine Lesung von Gedichten palästinensischer Lyriker, einige im direkten Angesicht des Krieges entstanden.
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