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Die Gedenkstätte Sachsenhausen, wo sich einst das Konzentrationslager befand.

© imago images/Jürgen Ritter

Tagesspiegel Plus

Wie sah die Zeit nach dem Weltkrieg für Sinti aus?: „Wir lebten in einfachsten Behausungen, die KZ-Baracken ähnelten“

Anita Awosusis Vater wurde in der NS-Zeit als Sinto entrechtet und in die Zwangsarbeit gezwungen. Die Aktivistin über sein Schicksal, alte Vorurteile, junge Rechtsextreme – und Didi Hallervorden.

Stand:

Anita Awosusi, Ihre Eltern waren beide Mitglieder der deutschen Sinti-Gemeinschaft, die während der NS-Zeit mit großer Härte verfolgt wurde. Ihr Vater Hermann Weiß musste Zwangsarbeit leisten. Wie hat er das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren erlebt?
In russischer Kriegsgefangenschaft. Das kam so: Im Konzentrationslager Sachsenhausen, in dem er zuletzt inhaftiert war, haben die Nazis ihn kurz vor Kriegsende wieder eingedeutscht, nachdem sie ihm 1940 mit 15 Jahren die „Rassenminderwertigkeit“ attestiert, den Pass weggenommen und inhaftiert hatten.

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