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Kultur: "Wiedergeburt im eigenen Haus"

Der am Sonnabend verstorbene Künstler Friedensreich Hundertwasser soll nach eigenem Wunsch auf seinem Landgut im Norden Neuseelands "ökologisch" bestattet werden. Hundertwasser, der mit seinen Hausprojekten das ungestörte Funktionieren des ökologischen Kreislaufs auch in modernen Großstädten erhalten wollte, nannte sein Modell der Totenbestattung die "Wiedergeburt im eigenen Haus".

Der am Sonnabend verstorbene Künstler Friedensreich Hundertwasser soll nach eigenem Wunsch auf seinem Landgut im Norden Neuseelands "ökologisch" bestattet werden. Hundertwasser, der mit seinen Hausprojekten das ungestörte Funktionieren des ökologischen Kreislaufs auch in modernen Großstädten erhalten wollte, nannte sein Modell der Totenbestattung die "Wiedergeburt im eigenen Haus". Nach seinen Vorstellungen sollen Tote ohne Sarg, nur mit einem Leichentuch in mindestens 60 cm Tiefe in der Erde bestattet werden. Ein Baum auf dem Grab soll "symbolisch, aber auch faktisch das Weiterleben des Toten gewährleisten." Durch die traditionelle Bestattung im Sarg und mit Beton-Grabplatten würden Tote "nochmals gemordet".

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