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Ein Attentat auf einen Lebensmittel-Lobbyisten entpuppt sich als Beginn einer Mordserie, die Bonard und Karow mitten ins politische Berlin führt, zu einem Ermittlungsausschuss, aber auch zu einer Menschenrechts-Gruppe.

© rbb/Gordon Muehle

Tagesspiegel Plus

Mord auf der Friedrichstraße: Will der neue politische Berliner „Tatort“ zu viel?

Drei Morde in acht Stunden, Besuch des englischen Königs in der Hauptstadt, der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr, das Ganze fast in Echtzeit: Der Berlin-„Tatort“ traut sich viel. Zu viel.

Stand:

Als Krimifan sollte man diesen Berliner „Tatort“ (ARD, Sonntag, 20:15 Uhr) lieben: Mark Waschke und Corinna Harfouch als immer besser eingespieltes Ermittler-Team Karow/Bonard, ein wichtiges, fast verdrängtes politisches Thema (das Zurücklassen der Ortskräfte beim Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan), eine atemlose Inszenierung fast in Echtzeit, die sich an US-Vorbilder wie „24“ versucht. Dumm nur, wenn sich der „Tatort“ so sehr ins Zeug legt, dass er sich am Ende selber überschlägt.

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