
© Meduza
„Wir wollen auch zwischen Ukrainern und Russen eine Brücke bleiben“: Das russische Exilmedium „Meduza“ publiziert unter Extrembedingungen
Zehn Jahre lang Nein sagen: Das russische Exilmedium „Meduza“ beleuchtet im Kunstraum Kreuzberg die eigene journalistische Arbeit. Und kombiniert sie mit Kunst.
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Als Galina Timchenko und Ivan Kolpakov 2014 in Lettland „Meduza“ gründeten, hätten die beiden nie erwartet, dass ihr Magazin ein Langzeitprojekt werden könnte. Heute ist „Medzua“ das größte unabhängige russische Medium im Exil und eine der wenigen Plattformen – neben Novaya Gazeta und TV Rain – die es noch schaffen, Informationen jenseits der staatlichen Propaganda in Russland zu verbreiten. 10 bis 15 Millionen Seitenaufrufe zählt die Nachrichtenseite pro Tag in Russland, erzählt Galina Timchenko im Interview. Dazu kommen Leser im Ausland, auch in der Ukraine.
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