
© Yan Revazov/Yan Revazov
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Wo ist der Elfenschatz?: Das Staatsballett tanzt einen neuen „Sommernachtstraum“
Edward Clug hat für Berlin einen großen und aufwändigen Ballett-Abend choreografiert. Shakespeares erotische Komödie wirkt dabei recht brav und harmlos
Von Rüdiger Schaper
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Das ist mal wieder ein abendfüllendes Tanzstück, in der Tradition der großen Handlungsballette. Das Genre bewegt sich meist im Märchenland und kann grausam sein. Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ gilt als Komödie, doch was die jungen Liebespaare hier durchleben, ist nicht besonders spaßig. Sie werden getrennt, verraten, müssen fliehen - und Titania, die Königin der Elfen, verliebt sich in einen Esel.
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