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Flacher Riegel: Die Rieckhallen neben dem Hamburger Bahnhof beherbergten seit 2004 die Flick Collection.

© imago images/CHROMORANGE

Zukunft des Hamburger Bahnhofs: Die Rieckhallen bleiben erhalten

Es drohte der Abriss, nun die gute Nachricht: Die Rieckhallen als Ort für zeitgenössische Kunst neben dem Hamburger Bahnhof bleiben im vollen Umfang erhalten.

Was für eine gute Nachricht: Die Rieckhallen am Hamburger Bahnhof bleiben als Teil der Nationalgalerie in Berlin erhalten. Ursprünglich sollten die Hallen, bisher Raum für Ausstellung aus Bestanden der Flick Collection, abgerissen werden. Nach rund einjährigen Verhandlungen zwischen dem Land Berlin und dem Immobilienbesitzer CA Immo sei eine Lösung für den Erhalt gefunden worden, teilten die Freunde der Nationalgalerie am Donnerstag mit

Für den späten Nachmittag ist eine Pressekonferenz zur Entscheidung angekündigt. „Diese einzigartigen Räume sind der zentrale Museumsort Berlins für die zeitgenössische Kunst“, sagte Gabriele Quandt, Vorsitzende der Freunde der Nationalgalerie. „Nur an wenigen Orten in der Welt kann die Gegenwartskunst im musealen Kontext so wirkungsvoll gezeigt werden, weshalb es ein großes Glück ist, dass die Rieckhallen nun in vollem Umfang erhalten bleiben.“

Was das Hauptgebäude des Hamburger Bahnhofs als Museum für Gegenwart betrifft, ist die Zukunft allerdings noch offen. Hier führt der Bund weiterhin Gespräche mit der österreichischen Immobiliengesellschaft CA Immo. „Wir hoffen, dass wir auch hier bald von einem positiven Verhandlungsergebnis erfahren“, so Quandt.

Nur mit sicheren Eigentumsverhältnissen könnten die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen beginnen, die die Voraussetzung für Planungssicherheit in der Programmarbeit des Museums seien. dpa/Tsp

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