
© Ebru Yildiz
Zwischen Blumenduft und Zigarettenrauch: Die Alben der Woche im Soundcheck
Suzanne Vega, Jenny Hval, Lucius und Car Seat Headrest: Das sind die wichtigsten Alben der Woche.
Stand:
Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist:innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Ein Ausblick.
Suzanne Vega: Flying With Angels (Cooking Vinyl)
Elf Jahre sind seit Suzanne Vegas letztem regulärem Album vergangen und genau 40 seit ihrem großartigen Debüt, das vielen Singer-Songwriterinnen damals die Türen öffnete. Auf „Flying With Angels“ stellt sich angesichts ihrer warmen Stimme und dem folk-poppigen Sound sofort Wiederhörensfreude ein. Auch wenn nicht alle zehn Songs überzeugen: ein feines Comeback. Nadine Lange, Tagesspiegel
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Jenny Hval: „Iris Silver Mist“ (4AD)
Jenny Hval hat in den letzten 15 bis 20 Jahren beeindruckenden Avantgarde-Pop zu Themen wie Mutterschaft, Menstruation, Vampirismus und Kapitalismus veröffentlicht. Vor drei Jahren erschien ein Album, mit dem sie die bleierne Corona-Zeit auf den Punkt brachte. Sie verlor danach die Lust am Musikmachen und musste einen Umweg gehen, um diese Lust wiederzuentdecken. Mit allen Sinnen, vor allem mit dem Geruchssinn. So ist ein Album zwischen Blumenduft und Zigarettenrauch entstanden. Und auf dem Balkon beziehungsweise auf der Bühne steht eine kämpferische Jenny Hval. Steen Lorenzen, Radio eins
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Lucius: Lucius (Fantasy Records/Universal)
Zu zweit ist alles schöner. Das dachten sich vor gut 20 Jahren die beiden Musikerinnen Holly Laessig und Jess Wolfe – und seitdem singen sie jeden Ton gemeinsam. So auch auf ihrem neuen Album: Es geht um das Leben, das die Zähne fletscht, ums Festhalten und Loslassen. Auch musikalisch liefert die Band die großen Gefühle und spielt sowohl euphorischen Heartland-Rock für die erste Cabriofahrt des Jahres als auch die melancholische Folkballade, zu der man traurig am Fenster sitzen und den Frühlingsregen beobachten kann. Alles auf wundersame Weise zusammengehalten vom einstimmig-zweistimmigen Gesang der Bandgründerinnen Laessig und Wolfe. Simon Brauer, Moderator
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Car Seat Headrest: The Scholars (Matador)
Was zur…!? Bandwurmsongs von bis zu 19 Minuten, ein Libretto und eine dramatisch-abstruse Geschichte zwischen Harry Potter, Exorzismus und Gesellschaftskritik. Nach fünf Jahren coronabedingter Plattenpause veröffentlicht die amerikanische Indierockband um Mastermind Will Toledo ihre erste Rock-Oper. „The Scholars“ – die Gelehrten – erzählt in neun ausladenden Songs von einem mysteriösen Uni-Campus, auf dem konservative und progressive Kräfte einen erbitterten Machtkampf gegeneinander führen. Car Seat Headrest probieren sich als Prog-Rock-Band mit einem ambitionierten Projekt aus, das jedoch im Ansatz steckenbleibt. Juliane Reil, Deutschlandfunk Kultur
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: