
Weiß, mittelalt, mittelgroß und heterosexuell: Und welche identitätspolitische Gruppe nimmt mich auf?
Nicht migrantisch, nicht homosexuell, nicht behindert, nicht mal ostdeutsch. Immerhin: Frau. Aber das allein reicht kaum, um eine Benachteiligungsgruppe zu definieren.

Wird es am Ende für alle Menschen eine identitätspolitische Gruppe geben, zu der sie gehören, in der sie eine kollektive Gelitten-an-den-Verhältnissen-Erfahrung bündeln und artikulieren können? Oder wird ein Rest übrigbleiben, an dem nichts zu finden ist, was sich dafür eignet? Oder wäre so eine Anti-Kollektivierungseignung schon wieder ein Punkt, an dem sich anknüpfen ließe? Alberne Fragen?
Lesen Sie weiter mit Tagesspiegel Plus
Nie waren verlässliche Informationen wichtiger
Stark werbereduziert
in der Tagesspiegel App
Exklusive Inhalte für
Tagesspiegel Plus-Leser
Ohne Risiko:
Jederzeit kündbar
Schon Digital-Abonnent? Hier anmelden