
© dpa/Soeren Stache
Debatte um die Berliner Gedächtniskirche: Symbol für Krieg und Zerstörung, für Vergebung und Versöhnung
Unser Leser, selbst als Architekt am Umbau-Projekt beteiligt, widerspricht in einigen Punkten unserem Bericht und bittet Leserinnen und Leser, sich selbst ein Bild zu machen. Und wie sehen Sie’s?
Stand:
Der Beitrag „Turmruine der Gedächtniskirche wird umgebaut“, der über die neuesten Entwicklungen bei der Planung für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche berichtet, hat mich verwundert. Eine Reihe zentraler Aussagen ist sehr unglücklich formuliert, mitunter auch falsch. Die Wichtigkeit des Projekts erfordert aber eine präzise Erläuterung, um Missverständnisse zu vermeiden. So erlaube ich mir die folgenden Richtigstellungen zu teilen. In den vergangenen zwölf Jahren durfte ich die Stiftung und das Projekt als Architekt ein gutes Stück begleiten, was mir den erforderlichen Einblick geben sollte.
Fangen wir bei der Finanzierung an. Ja, der Dank für die Förderung dieses großartigen Projekts gilt dem Land Berlin. Das Projekt ist allerdings Teil einer umfangreichen Fördermaßnahme zur Erneuerung des Ensembles der Gedächtniskirche. Dieses wird zu einem größeren Teil auch vom Bund finanziert. Zudem tragen die Wüstenrot-Stiftung, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und weitere Gönner mit relevanten Mitteln bei, dazu natürlich die evangelische Landeskirche und die Stiftung Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
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