
© Cay Dobberke
Leserbrief zu höheren Parkgebühren: Mehr Einnahmen und mehr Sicherheit für Berlin – auch durch mehr Blitzer
Zugunsten klammer öffentlicher Kassen fordert unsere Leserin, nicht beim Anwohnerparken halt zu machen, sondern Raser, Rotfahrer und Falschparker häufiger zu kontrollieren. Und wie sehen Sie’s?
Stand:
Es wäre wirklich schön, wenn hier endlich etwas passieren würde („Anwohnerparkgebühren in Berlin: Kai Wegner drängt auf Erhöhung noch in diesem Jahr – und kritisiert eigene CDU-Fraktion“). 20,40 Euro für zwei Jahre sind wirklich ein Witz und eine angemessene Erhöhung würde endlich Geld in die klammen Berliner Kassen spülen.
Es gäbe noch eine andere Möglichkeit für Berlin, die Kassen zu füllen: Man muss mehr feste Blitzer installieren, man muss mehr Polizisten einstellen, denn es muss auf den Straßen endlich mehr kontrolliert werden.
Viele Leute fahren einfach zu schnell, viele Leute fahren einfach bei Rot und viel zu viele Leute parken in der zweiten Reihe, um kurz einen Kaffee zu trinken oder ähnliche kleine Geschäfte zu erledigen. Das geht gar nicht.
Und dieses Geld, welches Berlin nicht einnimmt, fehlt an anderen Stellen. Kein Geld mehr für die Schulstationen, kein Geld für die Honorarkräfte, die an den Schulen, Volleyball oder Fußball unterrichten – viele Vereine haben Aufnahmestopp und die Kinder sollen sich ja bewegen und runter von der Straße beziehungsweise weg von Social Media –, kein Geld für das Inklusionstheater und auch kein Geld für das Theater Aufbruch, die mit Gefängnisinsassen arbeiten und es gibt noch viele Institutionen mehr, die dieses Jahr nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Karin Rohlfs, Lehrerin a.D.
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