
© dpa/Bernd Weißbrod
Leserbrief zur „Rolle rückwärts beim Verbrenner-Aus“: Nicht an der Vergangenheit orientieren
Unser Leser sieht Auto-Manager jetzt wieder in einer „spieltheoretischen Situation“. Dabei wären Verlässlichkeit, Vision und Fehlerkultur wichtig. Und wie sehen Sie’s?
Stand:
Die Analyse von Henrik Mortsiefer bringt es sehr gut auf den Punkt. Schließlich dürfte die europäische Politik mit ihrer Rolle rückwärts beim Verbrenner-Aus das Dilemma der Automobilindustrie eher verschlimmern, da es gerade für große Konzerne mit längeren Produktzyklen auf dauerhaft feste und verlässliche Rahmenbedingungen auf den Märkten ankommt und nun viele Top-Manager wieder vor einer spieltheoretischen Situation stehen, wo sie den kurzfristigen Gewinn auf Kosten einer nachhaltigen und wirklich zukunftsfähigen Gesamtstrategie maximieren müssen.
Deshalb tut sich hier ebenfalls die Bundesregierung mit ihrem Einknicken keinen Gefallen, da der Wirtschaftsstandort Deutschland angesichts der auch in vielen Unternehmen verschlafenen Modernisierung von Prozessen jetzt vor allem mutige und nach vorne gerichtete Visionen einschließlich einer echten Fehlerkultur benötigt und keine Entscheidungen, die sich an der Vergangenheit orientieren! Rasmus Ph. Helt, Hamburg-Veddel
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