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Lesermeinung: Atomstrompolitik

Zur Demonstration in Potsdam gegen Atomkraft am 4. SeptemberUnter dem Motto „Mal richtig abschalten“ demonstrierten in Potsdam 30 Menschen gegen Atomkraft und für die zügige Wende hin zu erneuerbaren Energien.

Stand:

Zur Demonstration in Potsdam gegen Atomkraft am 4. September

Unter dem Motto „Mal richtig abschalten“ demonstrierten in Potsdam 30 Menschen gegen Atomkraft und für die zügige Wende hin zu erneuerbaren Energien. Eine Umfrage unter www.tagesschau.de belegte, dass mit 81 Prozent die deutliche Mehrheit der Menschen im Land den schnellen Ausstieg aus der Atomkraft wünschen. Doch stattdessen betreibt Schwarz-Gelb reine Klientelpolitik.

Diesmal nehmen die Atomkonzerne trotz der geplanten Abgaben netto 90 Milliarden Euro mehr ein, was natürlich nicht zu sinkenden Strompreisen führt. Im Gegenteil: EON will laut Nachrichtenagenturen die Preise noch einmal erhöhen!

Wolfgang Deuster, Potsdam

Nach „Autokanzler“ nun „Atomkanzlerin“

Gerhard Schröder wurde vor Zeiten als „Autokanzler“ bezeichnet. Diese Ehre widerfuhr ihm, weil er allzu offensichtlich die Interessen der Wolfsburger Konzernleitung aufmerksamst berücksichtigte. In diesem Sinne wird Angela Merkel sicher bald als „Atomkanzlerin“ firmieren. Der von ihr als „Revolution“ gepriesene Ausstieg aus dem Ausstieg ist nichts anderes als ihr Hofknicks vor den vier großen Atomkraftkompanien.

Nun darf sich niemand wundern, wenn RWE und E.ON mit ihrer Preistreibungspolitik weiter in die Vollen gehen.

Jürgen Böck, Wasserburg (Bodensee)

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