Lesermeinung: Aus Schulen, Kitas und Vereinen
Junge Freiwillige in alter SchlossgärtnereiIn Gerswalde (Uckermark) konnte man einen fleißigen Trupp junger Leute beobachten, die in und um die alte Schlossgärtnerei herum arbeiteten. Sie kamen vom IJGD (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste), dem Trägerwerk des Freiwilligen Jahres in der Denkmalpflege.
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Junge Freiwillige in alter Schlossgärtnerei
In Gerswalde (Uckermark) konnte man einen fleißigen Trupp junger Leute beobachten, die in und um die alte Schlossgärtnerei herum arbeiteten. Sie kamen vom IJGD (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste), dem Trägerwerk des Freiwilligen Jahres in der Denkmalpflege. Mit dabei waren auch Jugendliche aus Potsdam und Umgebung. Es ging darum, der Naturschutzjugend unter die Arme zu greifen und beim Fertigstellen des Projektes „Ein Platz für ausgeschlafene Naturträumer“ zu helfen. Die alten Feldsteinmauern mussten saniert werden, die Treppe brauchte ein Geländer, die Wege mussten frei geschnitten werden und der Lehmbackofen vom Wasserburgverein benötigt dringend eine Überholung.
Claudia Günther, Jugendbildungsreferentin der NJU (Naturschutzjugend)
Die „Zauberflöte“ für Kinder und Jugendliche mit Hörschäden
Kinder und Jugendliche mit peripheren und zentralen Hörschäden von der Potsdamer Wilhelm-von-Türk-Schule besuchten neulich im Oberlinhaus eine Aufführung der „Zauberflöte“. Die Oberlinschüler hatten Mozarts bekannteste Oper „Zauberflöte“ in Szene gesetzt.
Vor der Vorstellung bewunderten die Gäste das fantasievolle Bühnenbild. Ein Chor mit einem selbst komponierten und geschriebenen Lied eröffnete dann das Stück. Man merkte sehr schnell, dass sich die Oberlinschüler sehr engagiert für die Aufführung eingesetzt hatten. „Wir waren von Papageno, Tamino, Pamina, der Königin der Nacht, vom Chor und allen Schauspielern begeistert“, sagte die Gäste, „wir haben alles gut verstanden“.
Die Klasse 6 der Wilhelm-von-Türk- Schule, Potsdam
Unterricht wie Anno dazumal
Die Gerhart-Hauptmann-Grundschule in der Brandenburger Vorstadt feierte den 125. Geburtstag mit einem „Tag der Offenen Tür“. Gegründet im Juli 1883 in der damaligen Margaretenstraße (heute Carl-von-Ossietzky-Straße) als Knabenschule, wurden erstmalig Anfang der 1950er-Jahre gemischte Klassen eingerichtet. Damals soll es deswegen ziemliche Proteste im Wohngebiet gegeben haben – heute halten beide Geschlechter die Waage. Im Jahr 1953 erhielt die Schule den Namen des Dichters und Dramatikers Gerhart Hauptmann. Seit 1991 lernen dort Grundschüler mit den Schwerpunkten Computerunterricht, Integration und Mathematik-Naturwissenschaften. Die Gerhart Hauptmann-Schule zeichnet sich durch eine vertrauensvolle und zugleich leistungsfördernde Atmosphäre aus. Zum Jubiläum erlebten die Schüler während einer Projektwoche, wie Anno dazumal unterrichtet wurde. Dazu wurde ein Raum wie zur Jahrhundertwende umdekoriert und die Theatergruppe zeigte Szenen aus dem Unterricht von vor 125 Jahren.
Paul Zech, Schülersprecher, im Namen des Schülerparlamentes der GS 12
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