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Lesermeinung: Aus Schulen, Kitas und Vereinen

Unterricht auf vier RädernAlle Kinder der Klasse 1a der Regenbogenschule Fahrland wurden kürzlich morgens total überrascht. Anstatt in den Klassenraum ging es zur Bushaltestelle.

Stand:

Unterricht auf vier Rädern

Alle Kinder der Klasse 1a der Regenbogenschule Fahrland wurden kürzlich morgens total überrascht. Anstatt in den Klassenraum ging es zur Bushaltestelle. Die Kinder wunderten sich noch, wo es bei so einem miesen Wetter wohl hingehen sollte, als ein Bus mit der Aufschrift „Havelbusschule“ vorfuhr. Dann stiegen der Busfahrer und sein Begleiter aus und luden zum Unterricht in eine fahrende Schule ein. Zunächst erfuhren die Schüler, dass ein Bus durch viele Piktogramme „sprechen“ kann. Während der Fahrt zum Nachbarort Marquardt fuhren die Erstklässler, wie man sich im Bus richtig verhält und was man machen muss, wenn man aussteigen möchte. Außerdem lernten die Kinder fröhliche Lieder über das Busfahren und sangen tüchtig mit. An einer Haltestelle wurde dann das Ein- und Aussteigen sowie das richtige Verhalten beim Warten an der Bushaltestelle geübt. Besonders anschaulich für alle war ein simulierter Unfall mit der Puppe „Mäxchen“. Da er nicht zugehört hatte, stand Mäxchen nicht, wie zuvor gelernt, einen großen Erwachsenenschritt vom Fahrbahnrand entfernt, sondern zu dicht am Bordstein und wurde deshalb vom Bus angefahren. Beim Einsteigen übten die Kinder das Bezahlen, bekamen dafür eine richtige Fahrkarte, die natürlich von jedem Kind abgestempelt werden musste. Während der Rückfahrt merkten die Schüler bei einer Bremsprobe, wie wichtig es ist, sich im Bus immer gut festzuhalten. Am Ende fiel es nicht schwer, mit Hilfe der vier Zauberwörter die Fragen zu beantworten, die halfen eine geheimnisvolle Zauberkiste, die sich im Bus befand, zu öffnen. In ihr befanden sich ein Havelbusmalbuch und Kleinigkeiten für jedes Kind. Außerdem erhielten alle eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme an der Havelbusschule.

Thea Langner, Regenbogenschule Fahrland

Landfrauen besuchten einen Kürbishof und sprachen über Rechtsextremismus

Der Kreislandfrauenverband Potsdam-Mittelmark hatte anlässlich seines Landfrauenstammtisches auf den Spargelhof Syring zur Besichtigung der Kürbisölproduktion eingeladen. 30 Landfrauen aus dem Landkreis kamen nach Zauchwitz, um zu erleben, wie aus den großen Früchten Öl gewonnen wird. Herzlich begrüßt von Landwirt Thomas Syring gab es bei Kaffee und Kuchen eine Einführung in die Entstehungsgeschichte des Betriebes. Herr Syring erläutere uns seine Geschäftsidee und die Einmaligkeit seines Betriebes in der Region. Nach einem Praktikum in Österreich und dem Abschluss seines Studiums hatte er mit der Produktion von Bio-Kürbisöl eine Marktnische gefunden. Von der Aussaat bis zum fertigen Kürbisöl liegt die Produktion des hochwertigen Öls in seiner Hand. Inzwischen werden einige Kürbisarten für Gerichte der modernen und traditionellen Küche angebaut, aber auch Zierkürbisse finden ihren Absatz.

Thema eines richtigen Stammtisches ist natürlich immer die Politik. Darum informierten sich die Landfrauen anschließend über das Thema „Tolerantes Brandenburg – Wirkungen des Rechtsextremismus im ländlichen Raum“. Frauke Postel vom Brandenburgischen Institut für Gemeinwesen gab dazu einen Einblick. Wir denken doch meist: Rechte gibt es bei uns nicht. Dagegen steht die Frage: Woher kommen in unseren Dörfern die Stimmen für DVU und NPD bei der Wahl? Frau Postel gab dazu Hintergrundinformationen und beantworte viele Fragen. Es geht den Landfrauen nicht nur um Geselligkeit und Unterhaltung. Unser Hauptanliegen ist die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Frauen im ländlichen Raum.

Petra Müller, Vorsitzende, Belzig, Ortsteil Ragösen

Loveparade für die Kleinen

Drei Kitas zogen kürzlich mit einem einen großen Lampionumzug durch die Waldstadt. Musikalisch begleitet wurden sie vom Potsdamer Spielmannszug, der Beelitzer- und der Havelländer Blasmusik. Unterstützung bekam der Verbund vom Waldstadt-Center-Management, der Mittelbrandenburgischen Sparkasse und der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft Karl Marx . Die Veranstaltung wurde von etwa 1500 Teilnehmern begleitet und verursachte an einigen Stellen Verkehrsbeeinträchtigungen. Mit sechs Beamten sorgte die Polizei für unsere Sicherheit.

Am Sonntag zuvor wurden bereits fleißig Laternen im Kinderklub Otto Nagel gebastelt. Treffpunkt war in diesem Jahr die Kita Löwenzahn, wo es ab 17 Uhr warme Getränke und Essen aus der Gulaschkanone gab.

Ab 18 Uhr ging es dann über den Streckenverlauf - Waldstadt-Center, Jugendklub Hanns Eisler, Kita Zauberwald, Kita Spatzenhaus bis zum Kinderklub Otto Nagel im Kiefernring. Im Kinderklub Otto Nagel gab es zum Ende noch eine Vorstellung der Capoeira-Tanzgruppe, mit Mitgliedern aus Berlin und Potsdam.

Jürgen Knape, Breitband e.V., Potsdam

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