Lesermeinung: Aus Schulen, Kitas und Vereinen
Babelsberger Literaturklub auf der Leipziger BuchmesseMit der dreizeiligen japanischen Lyrikform „Haiku“ gewann Katrin Lemke vom Potsdamer Literaturklub die Aufmerksamkeit der Messebesucher in Leipzig. Sie ließ den Frühling in die Messehalle einziehen: „Frühlingsgefühle/erblühen in dir und mir/zu neuem Leben.
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Babelsberger Literaturklub auf der Leipziger Buchmesse
Mit der dreizeiligen japanischen Lyrikform „Haiku“ gewann Katrin Lemke vom Potsdamer Literaturklub die Aufmerksamkeit der Messebesucher in Leipzig. Sie ließ den Frühling in die Messehalle einziehen: „Frühlingsgefühle/erblühen in dir und mir/zu neuem Leben.“ Der Literaturklub für Menschen mit und ohne Behinderung und Mitglieder des Literaturkollegiums Brandenburg fuhren gemeinsam zur Leipziger Buchmesse. Insgesamt acht Autoren lasen Lyrik in deutscher und in russischer Sprache. Natalia Gorbatyuk von der literarisch-künstlerischen Werkstatt war auch dabei. Bei ihrem „Haushalts- Sonett“ mussten die Zuhörer schmunzeln, sie hatte ein „Hohes Lied über das Kochen“ geschrieben. Der Literaturklub für Menschen mit und ohne Behinderung wird seit 18 Jahren von dem Schriftsteller Walter Flegel geleitet und trifft sich zweimal im Monat im Haus der Begegnung in Potsdam-Waldstadt. Eine Anthologie in deutsch/russisch wird zum Ende des Jahres erscheinen.
Rolf Gutsche, Potsdam-Babelsberg
Deutsch-polnische E-Mail-Freundschaft unter Senioren
Die Senioren des Computer-Clubs der Potsdamer Volkshochschule trafen sich mit ihren E-Mail-Partnern aus dem polnischen Ostrów. Seit September letzten Jahres bestehen die Kontakte. Es begann mit einer E-Mail an den Programmleiter Herrn Tänzler. Die polnischen Senioren baten um Zusammenarbeit. Doktor Tänzler reiste im Oktober nach Ostrów, fand dort herzliche Aufnahme und kam mit interessanten Informationen zurück. Ostrow Wielkopolski liegt in der Wojewodschaft, rund 120 Kilometer nordöstlich von Breslau. Die Stadt hat 74 000 Einwohner. Der dortigen „Akademie für Management“ ist eine Seniorenschule angeschlossen, an der ältere Bürger die deutsche Sprache erlernen und sich am PC fit machen. Zunächst entstanden E-Mail-Partnerschaften zwischen den Potsdamer und den polnischen Senioren, wobei letztere ihre E-Mails in deutscher Sprache verfassten. Kürzlich kamen nun beide Seniorengruppen im Potsdamer „Froschkasten“ zusammen, als die Polen zu einer Kurzreise nach Berlin mit Abstecher nach Potsdam unterwegs waren. Man plauderte angeregt bei Kaffee und Kuchen. Die Erkenntnis: Miteinander reden, sich kennen und verstehen lernen, eröffnet plötzlich neue Möglichkeiten. Voraussichtlich Ende September werden die Potsdamer Senioren eine Bus-Exkursion durch Westpolen unternehmen: nach Wroclaw (Breslau), Poznan (Posen) und Ostrów. Dabei sollen die wechselvolle deutsch-polnische Geschichte studiert als auch die einzigartigen Sehenswürdigkeiten dieser alten Städte besucht werden. Und die Stippvisite bei den Ostrówer E-Mail-Partnern wird sicher den Höhepunkt der Reise bilden. Interessierte Senioren können sich direkt an Wolfgang Tänzler wenden, Tel.: 0331-289 4565.
Wolfgang Tänzler, Potsdam
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