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Lesermeinung: Bolzplatz geschlossen

Von morgens bis abends Gebolze. Anwohnergemeinschaft bestärkt Klägerpaar , 9.

Stand:

Von morgens bis abends Gebolze. Anwohnergemeinschaft bestärkt Klägerpaar , 9.8.

Mitten in den Ferien wurde unseren Kindern das Spielen auf dem Bolzplatz verboten. Zwei Anwohner hatten beim Verwaltungsgericht eine einstweilige Verfügung beantragt und bekommen. Im Jahr 2006 wurde das Kleinspielfeld den Groß Glienicker Kindern übergeben. Kostenpunkt: etwa 140 000 Euro. Gut angelegtes Geld, möchte man meinen, denn Kinder- und Jugendliche hatten endlich einen freien Platz zum Spielen gefunden. Zwischen KIS (Kommunaler Immobilienservice) und unserem Verein Rot-Weiß wurde ein Pachtvertrag geschlossen, um die Öffnungszeiten zu regeln. Für das Wochenende wurde von der KIS ein Wachschutz eingesetzt, der das Auf- und Zuschließen übernahm. Nun sagen die Kläger, der Lärm bringe sie um, herumfliegende Äste würden ihre Bäume beschädigen und laut B-Plan wäre nur Schulsport erlaubt. Sie sagen: „Wir haben nichts gegen Sport, aber bitte nicht vor unserer Haustür!“. Überall wird viel für Kinder und Jugendliche getan, nur in Groß Glienicke geht das nicht. Wir würden alles für die Zukunft der Kinder tun, aber: „bitte nicht vor unserer Haustür!“ Warum baut man dann ein Haus neben einem Sportplatz, der bald 60 Jahre alt wird? Kinder, Jugendliche und Eltern stehen nun vor verschlossenen Türen, der einzigen freien Spielmöglichkeit in Groß Glienicke. Das Verwaltungsgericht verhandelt erst Anfang 2009. So lange können unsere Kinder ja wieder an den Bushaltestellen spielen. Hier ist eindeutig die Politik gefordert!

Vorstand Rot-Weiß Groß Glienicke

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