Lesermeinung: BRIEF-MIX
Gewoba verschläft die multimediale Entwicklung Da gibt es die RFT radio – television, die aktuell einen Programmumfang (200) und vor allem schnelles ununterbrochenes Internet über den Kabelanschluss anbietet. Mit der im Mai übergebenen Informationsbroschüre habe ich mich auf diese Programmvielfalt und vor allem auf die „0190 Dailer“ sichere Internetversorgung gefreut.
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Gewoba verschläft die multimediale Entwicklung Da gibt es die RFT radio – television, die aktuell einen Programmumfang (200) und vor allem schnelles ununterbrochenes Internet über den Kabelanschluss anbietet. Mit der im Mai übergebenen Informationsbroschüre habe ich mich auf diese Programmvielfalt und vor allem auf die „0190 Dailer“ sichere Internetversorgung gefreut. Meine Enttäuschung war um so größer, als ich feststellte, dass die Gewoba – gegen die Interessen der Mieter – nicht die Voraussetzung für die Installation der erforderlichen Hausnetze schafft. Nach Rückfragen bei der Gewoba und der RFT stellt sich heraus, dass RFT die Installationen übernimmt, ohne das Kosten für die Gewoba und deren Mieter entstehen. Bei diesen guten Bedingungen ist es unverständlich, warum sich die Gewoba sperrt. Wie zu erfahren war, werden neben der gesamten Stadt Brandenburg, die Bürger in Belzig und Ludwigsfelde noch im Juni 2004 alle die multimedialen Möglichkeiten der RFT nutzen können. Nur wir, in der Landeshauptstadt Potsdam, bilden auf unbestimmte Zeit das Schlusslicht.Angelika Peler. Potsdam Ein toller Tag Wir Lehrer der Gesamtschule Beelitz sahen dem letzten Schultag unserer Zehnklässler am 28. Mai mit gemischten Gefühlen entgegen. Wie würden sie sich wohl in diesem Jahr von uns verabschieden? So waren wir sehr überrascht, wie wir von unseren Schülern empfangen wurden. Nett verkleidet begrüßten sie uns zu unserer ersten Aufgabe. Erst nach Absolvierung eines sportlichen Hindernisparcours durften wir das Schulhaus betreten und wurden von unseren Schülern, die in die Rolle der Lehrer schlüpften, mit einer „Klassenarbeit“ gequält. Gemeinsam pflanzten wir einen Buchsbaum, der uns noch lange an die Schüler der Abschlussklassen 2003/2004 erinnern soll. Der Tag klang mit einem zünftigen Grillfest bei Familie Noack in Zauchwitz aus, bei der wir uns für die großzügige Unterstützung bedanken möchten. Unseren Schülern ein herzliches Dankeschön für diesen Tag. Alle Gute für den Start in den neuen Lebensabschnitt. Die LehrerInnen der Gesamtschule Beelitz Protest gegen Stiftung Auf diesem Weg ein heftiger Protest gegen die Schlösserstiftung, die frei nach Gutsherrenart den unliebsamen „Pöbel“ am zweiten Gartentag von „Ihrem“ Neuen Garten fernhielt. Es grenzt an eine Unverschämtheit, an einem Sonntag den Park quasi dichtzumachen und für das Betreten Eintritt zu kassieren. Viele Anwohner und Gäste, die der zweite Gartentag nicht weiter tangierte, hat diese unangekündigte Maßnahme sehr verärgert. Hans Zeun, Potsdam Schiffe nicht vergessen Bei allen Ansätzen für die Planung der Stadtmitte scheint eines immer wieder in Vergessenheit zu geraten: Potsdam liegt an einem Fluss. Man nehme sich ein Beispiel an Dresden, wo allein die Schifffahrt schon Stadtbild prägend ist. Warum versteckt man die schmucken Kreuzfahrtschiffe am Hinzenberg? Warum liegen die nicht an der Alten Fahrt im Herzen der Stadt – wo die Touristen hingehören? Rainer Wolker, Potsdam Große ,,Tante Emma“ Bei unserem Gartenfest in Güterfelde gingen uns am Samstag gegen 20 Uhr die Getränke aus. Nach einem Telefonat mit dem Leiter eines nahegelegenen Großhandels zeigte dieser für unser ,,Problem" ein großes Herz. Noch nach der offiziellen Einlasszeit konnten wir unsere ,,Mangelversorgung" ausgleichen. Wir wurden schon erwartet. Dafür unseren Dank an den Leiter und seine Mannschaft. Ich meine, auch wenn es kaum noch den kleinen Tante Emma-Laden gibt, mit dieser netten Geste hat das Haus bewiesen, das auch große Einrichtungen durch persönliche Entscheidungen Sympathiepunkte sammeln können. Frank Bohn, Nuthetal-Tremsdorf Doch Politik-Interesse Allen Unkenrufen zum Trotz: es stimmt nicht, dass sich immer mehr Menschen von der Politik abwenden. Meinungsforscher im Auftrag der Bertelsmann Stiftung haben wissenschaftlich ermittelt, dass sich die Hälfte der Bundesbürger stark für Politik interessiert. Das ist mehr als in den 90er Jahren. Wer sich in Vereinen engagiert und ein sozialer Mensch ist, der interessiert sich auch für Politik. Und das beobachte ich auch selbst in meiner Bekanntschaft. Zwei Freunde sind beispielsweise in die SPD eingetreten und ein Verwandter engagiert sich für die "Freie Heide". Ich kann nur dazu aufrufen, sich zu engagieren und nicht immer nur zu meckern. Sandy Schbeetz, Blönsdorf
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