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Lesermeinung: Bürokratischer Aktionismus

Land setzt Beamten-Lehrer unter Druck12.7.

Stand:

Land setzt Beamten-Lehrer unter Druck

12.7.

Als Eltern wundern wir uns, wie im Fall des Einstein-Gymnasiums bürokratischer Aktionismus betrieben wird. Entscheidungen sollen hier unter personalwirtschaftlichen Gesichtspunkten durchgezogen werden – ohne angemessene Übergangszeiten. Dass zwei Lehrer die Schule wegen Lehrerüberhang verlassen sollten, war schon länger bekannt. Dass vier weitere Lehrer ebenfalls gehen und durch Lehrer aus Brandenburg ersetzt werden, ist dagegen erst seit kurzem bekannt. Namentliche Umsetzungsentscheidungen hat das Schulamt bisher nicht getroffen. Warum das Einstein-Gymnasium motivierte und qualifizierte Lehrer abgeben soll, weiß an der Schule niemand. Dass es unterschiedliche Entwicklungen der Schülerzahlen in Brandenburg gibt, ist bekannt. Dass das Land aber aufgrund von Gerichtsurteilen verpflichtet ist, zukünftig alle beamteten Lehrer als Vollzeitkräfte und alle angestellten Lehrer unbefristet zu beschäftigen, weniger. Uns drängt sich der Eindruck von einer Schulpolitik auf, die letztlich darauf setzt, dass man mit rein personalwirtschaftlichen Maßnahmen schnelle Ergebnisse präsentieren will. Werner Hachen, Potsdam

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