Lesermeinung: EU-Begrüßung mit Potsdamer Blasmusik
Potsdam-Hauptbahnhof, Sonntag, 2. Mai 2004 zwischen 6.
Stand:
Potsdam-Hauptbahnhof, Sonntag, 2. Mai 2004 zwischen 6.30 und 7 Uhr trafen sich 28 Musikanten vom Eisenbahner Blasorchester Potsdam mit einigen Angehörigen, um die DB-Regio-Tour nach Kolobrzeg (Kolberg) anlässlich des Beitritts Polen in die EU auf der Sonderzugtour mit 250 deutschen Teilnehmern zu begleiten. Nach sechs Stunden Bahnfahrt hatte uns das Aprilwetter in Kolberg eingeholt. Im 8. Jhd. Entstand die slawische Siedlung, die sich seit dem 9. Jhd. Zu einem früheren städtischen Zentrum entwickelte. Am 23. Mai 1255 erließen die zwei Herrscher des Kolberger Landes, der Demminer Fürst Wartislaw III und der Bischof vom Cammin, Hermann von Gleichen, das Lokationsdokument, wodurch die neue Stadt Kolberg entstand, als erste Stadtgründung. Heute ist Kolberg ein renommierter Kurort, der größte in Polen mit fast 50 000 Einwohnern. Nach dem wir die vorzügliche polnische Küche kennen gelernt hatten, eröffnete mit einer Festansprache und Übergabe eines Blumenstraußes an den Dirigenten Horst Ballaschk der Stadtpräsident von Kolberg vor dem Bahnhof des Konzert mit dem Orchester. Mit seinem Repertoire begeisterte es die 450 polnischen und deutschen Zuhörer. Das Ereignis wurde u.a. durch DB-Regio Berlin-Brandenburg mit der polnischen Staatsbahn organisiert. Mit der Böhmischen Polka „Rosamunde“, und dem Marsch „Alte Kameraden“ von Carl Teike wurde sich verabschiedet. Um 22.30 Uhr waren wir ein wenig kaputt, aber doch froh gelaunt wieder in Potsdam. Harry Horliz, Mitglied EBP
Harry Horliz, Mitglied EBP
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