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Lesermeinung: „Fire and Water“ – kontrovers diskutiertes Kunst-Projekt im Waschhaus

Zu: „Modell Venedig“, 16.2.

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Zu: „Modell Venedig“, 16.2. In dem Artikel heißt es: „Ein Modell einer Neoinstallation richtet sich nach Trauschkes Erklärung an Osama Bin Laden: „We forgive you, we love you very much, we can’t wait to see you.“ (Wir vergeben Dir, wir lieben Dich sehr, wir können nicht abwarten, Dich wieder zu sehen). Auch die imaginäre Antwort des Terroristen wartet in Neonröhren hinter goldener Folie auf Enthüllung. Sie lauet vielsagend, nichtssagend: „Ich bin nicht da“. Richtig ist, dass ich Ihnen sagte, dass die zwei angesprochenen Neoninstallationen in Dresden als Ersatz für zwei andere Installationen installiert wurden. Die von Ihnen angesprochenen Neons haben jedoch nicht das geringste mit Osam Bin Laden zu tun und wir weisen jeglichen Zusammenhang weit von uns. Auch wurde die Neoninstallation „We forgive you ..“ nicht in die Ausstellung integriert. Robert Reynolds ist sicherlich ein zeitkritischer Künstler, der mit der derzeitigen Regierungspolitik in den USA nicht einverstanden ist und das „andere Amerika“ vertritt. Aber diese Kritik geht von einer humanistischen Position aus und man tut ihm Unrecht, wenn man ihm eine Verherrlichung jeglicher Gewalt unterstellt. Dieses war und ist nicht sein Anliegen. H P Trauschke, Robert Reynolds, Berlin

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