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Lesermeinung: Frauen, Freiwillige, Schüler & Co.

Geschichte, außerhalb des Lehrplans Warum folgten Millionen Menschen bedingungslos ihrem Führer? Zu diesem Thema veröffentlichte Dr.

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Geschichte, außerhalb des Lehrplans Warum folgten Millionen Menschen bedingungslos ihrem Führer? Zu diesem Thema veröffentlichte Dr. Rafael Seligmann im Frühjahr 2004 sein Werk „Hitler - Die Deutschen und ihr Führer“. Am 31. August bot sich den Schülern der Jahrgänge 12 und 13 des Humboldt-Gymnasiums die Gelegenheit, dieser komplexen Fragestellung, zusammen mit Herrn Seligmann, auf den Grund zu gehen. Anders als erwartet rührte er nicht die Werbetrommel für sein Buch, sondern ging direkt auf die Fragen der Schüler ein. Durch die kurzfristige Terminabsprache konnten sich die Schüler leider nur sporadisch auf das Thema vorbereiten. Die Wortmeldungen erfolgten deswegen zunächst eher zurückhaltend. Das Ziel, sich auch außerhalb des Lehrplanes mit der deutschen Vergangenheit auseinander zu setzen, wurde trotzdem erreicht. Was letztendlich bleibt, ist die Einsicht, auf keine simplen Antworten vertrauen zu dürfen. Franziska Pahlke und Anja-Kristin Willner, Humboldt-Gymnasiums) Initiative für ehemalige Zwangsarbeiter Unter dem Motto „Hilfe für alte Menschen des Invalidenvereins Slimferopol auf der Krim“ nahm Rieta Mildebrath, Vorstandsfrau des Frauenzentrums Potsdam, gemeinsam mit dem Förderverband Mahn- und Gedenkstätten Ravensbrück e.V. Fürstenberg an einer kreativen Reise teil. Zweck dieser Reise war es, die noch lebenden alten Menschen, die als ehemalige KZ - Häftlinge und Zwangsarbeiter in Deutschland lebten, zu unterstützen. Anlässlich dieser Reise wurde eine Spendenaktion durchgeführt, um dringend benötigte Dinge, wie Medikamente und Geld zu sammeln. Wir möchten uns bei allen Privatpersonen, Geschäftsleuten und dem Bürgerbündnis e.V., die daran mitgewirkt haben, bedanken. Die gesammelten Geld- und Sachenspenden kommen in vollem Umfang den Betroffenen zugute und werden persönlich übergeben. Autonomes Frauenzentrum e.V. Brandenburger Erfolgsgeschichte Seit 10 Jahren wird das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) in Brandenburg vom Landesjugendring Brandenburg Trägerwerk e. V. organisiert. In dieser Zeit haben sich dort mehr als 260 Freiwillige engagiert. Dies gab Anlass zum Feiern. Und die Feier in der Jugendbildungsstätte „Christian Schreiber Haus“ in Alt-Buchhorst dauerte gleich zwei Tage. So begrüßten die alten „Ökis“ um Mitternacht die neuen TeilnehmerInnen des FÖJ mit der Übergabe eines symbolischen Staffelstabes. Damit beginnen 47 Teilnehmer ihr zwölfmonatiges Engagement für die Umwelt in den verschiedensten Einrichtungen des Landes. Umweltminister Birthler unterstrich in seiner Rede, dass die Entscheidung für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr „nicht nur eine Entscheidung für 12 Monate ist“. Es sei eine Lebenshaltung und eine Brandenburger Erfolgsgeschichte, auf die alle stolz sein könnten. Auch Bildungsminister Steffen Reiche dankte den Jugendlichen für „ihren großartigen Beitrag“, den die FÖJler bisher im Land Brandenburg geleistet haben. Markus Weber, Vorsitzender des Trägerwerkes, zeichnete die Geschichte des FÖJ nach: So habe man 1994 zunächst mit 15 Stellen angefangen - mittlerweile seien es 40 Plätze im regulären FÖJ, weitere sieben Plätze werden von jungen Männern belegt, denen ihre Tätigkeit als Zivildienst anerkannt wird. Die FÖJ-Teilnehmer sind Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren, die sich ein Jahr lang für den Umweltschutz aktiv einbringen, sich beruflich orientieren und persönliche Stärken herausfinden. Die Jugendlichen sind in verschiedensten Arbeitsbereichen, wie beispielsweise in der Umweltbildung an Schulen und Kindergärten, in Verbänden des Umwelt- und Naturschutzes, in Großschutzgebieten sowie im ökologischen Landbau tätig. LJR Brandenburg Feriencamp einmal anders Die Naturfreundejugend Brandenburg verschlug es in diesem Jahr auf den schönen Campingplatz am Parsteiner See. Fast alle Kinder und Jugendlichen wurden von ihren Eltern, mit je einem Fahrrad ausgestattet, zum Camp gebracht, einige reisten mit dem Zug an. Jeden zweiten Tag unternahmen wir eine Fahrradtour. Es war interessant, die herrlichen Städte Angermünde, Oderberg, Brodwin und die Umgebung kennen zu lernen. Da der Campingplatz mitten auf einem Biosphärenreservat liegt, ist der unmittelbar anschließende Parsteiner See ideal zum Baden und ein Paradies für Wassersportler. Die Volleyball- und Tischtennisturniere waren einige der Höhepunkte in unserer sportlichen Betätigung. Die Aufführung eines selbst geschriebenen Theaterstücks war die Aufgabe einer Gruppe. Natürlich gehört zu einem Feriencamp auch eine richtige Nachtwanderung. Weil sie so aufregend war, haben sich alle, vor lauter Angst, fast in die Hose gemacht. Auch bei schlechtem Wetter hatten wir die Möglichkeit, in unserem großen Aufenthaltszelten zu basteln und zu spielen. Das wurde oft genutzt und die Resultate (Perlentiere, Gipsmasken) konnten dann mit nach Hause genommen werden. Vor der Abreise fand das Abschlussfest statt, zu deM immer neue spielideen eingebracht wurden. Das Spielpotential schien dabei fast unerschöpflich. Wir feierten bis in die Nacht hinein. Die Freude auf das nächste Ferienlager im Jahr 2005 konnte leider nicht über den abschiedsschmerz hinwegtrösten. Sebastian Baum, Teilnehmer

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