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Lesermeinung: Gebt den Behinderten Grund zum Lachen!

Kürzlich traf sich die Bezirksgruppe Werder des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Brandenburg zu ihrer Mitgliederversammlung. Der Vorstand beriet mit den Mitgliedern Fragen der Einbeziehung Blinder und hochgradig Sehbehinderter in das gesellschaftliche Leben.

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Kürzlich traf sich die Bezirksgruppe Werder des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Brandenburg zu ihrer Mitgliederversammlung. Der Vorstand beriet mit den Mitgliedern Fragen der Einbeziehung Blinder und hochgradig Sehbehinderter in das gesellschaftliche Leben. Das ging bis hin zu ganz praktischen Fragen wie Beantragung des Behindertenausweises, Nutzung von Hilfsmitteln, Erläuterung von aktuellen Rechtsfragen und Bekanntmachen neuer Literatur. Diskutiert wurde darüber, was die Bezirksgruppe und der Einzelne zum Europäischen Aktionstag zur Gleichstellung behinderter Menschen leisten können. Übereinstimmung herrschte, dass der Behinderte selbst sein eigenes Umfeld über seine Behinderung informieren muss und im Rückfluss Hilfe und Unterstützung erwarten kann. Diese Information geschieht bei Blinden und hochgradig Sehbehinderten über den „weißen Stock“. Das ist ein international anerkanntes Signal, und es gibt es ein weiteres Zeichen: Europaweit gilt das weiße Blindenmännlein auf blauem Grund als Symbol der Blindheit – die Drei-schwarze-Punkte-Armbinde hat sich nicht durchgesetzt . Der 5. Mai war aber nicht nur der Europäische Aktionstag zur Gleichstellung behinderter Menschen, sondern auch der „Tag des Lachens“. Wenn sich jeder Nichtbehinderte ein wenig mehr um die Behinderten sorgte, hätten zum Beispiel die Blinden und Sehbehinderten nicht nur am Tag des Lachens ein wenig mehr zum Lachen! Kurt Baller,Bergholz-Rehbrücke

Kurt Baller, Bergholz-Rehbrücke

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