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Lesermeinung: Kanzler, Arbeitslosigkeit

Zu: Foto zum Text „Arbeitslosigkeit unverändert hoch“, 2.3.

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Zu: Foto zum Text „Arbeitslosigkeit unverändert hoch“, 2.3. In der PNN - Ausgabe schaut mich groß der Kanzler an. „Arbeitslosigkeit hat ein Gesicht“, hat ihm die Brandenburger PDS in großen Buchstaben über das Portrait geschrieben. Der Kanzler sieht eher sorgenvoll drein, wie soll er auch anders ... die Lage ist ernst. Unten rechts im Bild stehen zwei kleine Randfiguren. Sie haben das Plakat, so scheint es, gerade geklebt. Sie lachen und winken fröhlich, obwohl, wie gesagt: Die Lage ist ernst! Arbeitslosigkeit hat viele Gesichter und die wenigsten haben das schadenfrohe Lachen der beiden „Randfiguren“. Wie wäre es damit: „Billiger Populismus hat ein Gesicht“ . Uwe Jaeger, Rehbrücke Arbeitslosigkeit macht den Menschen Angst Über 5,2 Millionen registrierte Arbeitslose in Deutschland zeigen, in welchen tristen Verhältnissen sich der Arbeitsmarkt befindet. Die, die noch arbeiten dürfen, bangen um ihren Arbeitsplatz und die, die ihn verloren haben, haben wenig Hoffnung, einen neuen zu bekommen. Immer mehr Langzeitarbeitslose hoffen dabei vergebens. Unternehmen wie Miele, Karstadt Quelle, Opel, Siemens oder Walter Bau, um nur einige zu nennen, bauen massenhaft und für immer Arbeitsplätze in Deutschland ab. Es entstehen fast keine regulären Arbeitsplätze mehr. ICH-AGs und Ein-Euro-Jobs sind in aller Munde, sichern aber keine Existenzen ab. In dieser Situation scheuen sich immer mehr Menschen, ein Auto zu kaufen, ein Haus zu bauen oder gar eine Familie mit Kindern zu gründen. Denn zur Gründung einer Familie gehört nun mal langfristige Sicherheit und ein geregeltes Einkommen, wenn die Familie nicht in Armut und Schulden leben soll. Arbeitslosigkeit macht den Menschen Angst. Und wer Angst hat, konsumiert auch nicht und spart für schlechte Zeiten, die in Deutschland anscheinend nicht mehr aufhören wollen. Albert Alten, Wernigerode

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