Lesermeinung: Klasse Lehrerin

„Unsere Lehrerin muss bleiben“, das wünschen sich die Schüler und Eltern der Klasse 4 a in der Grundschule II in Teltow. Obwohl die Klassenlehrein, Frau Kahler, das Versprechen von der Schulleitung bekam, die Kinder bis zur sechsten Klasse leiten zu dürfen, kam jetzt das Aus, da es angeblich nicht genug Lehrer an der Schule gibt, die im nächsten Schuljahr eine 1. Klasse übernehmen können. Ganz im Gegenteil: Fünf Gymnasiallehrer aus Cottbus sollen an die Grundschule II versetzt werden. Was ist das für eine Schulpolitik? Besonders hart trifft es unsere Frau Kahler, denn mit der Klasse wollte sie in zwei Jahren ihre berufliche Laufbahn beenden. Aber die Klasse 4 a gibt so schnell nicht auf und wird nichts unversucht lassen, diese einmalige Lehrerin zu behalten. Frau Kahler hat in unermüdlicher und kreativer Arbeit ein positives Lernklima, einen einmaligen Klassenverband und eine produktive Eltern-Lehrerarbeit aufgebaut. Dadurch entstand ein so hohes Lern- und Leistungsniveau, dass von 23 Schülern, jetzt zehn Kinder die Empfehlung für eine Schnellläuferklasse auf einem Gymnasium bekamen. Aufgrund der außerordentlichen Zufriedenheit und der Gewissheit einer optimalen Vorbereitung auf die Oberschule sowie das Vertrauen auf die Zusage der Schulleitung, sahen alle Eltern und Schüler von einem Wechsel ab. Jetzt ist der „Zug abgefahren“ und für uns stellt dies einen massiven Vertrauensbruch seitens der Schulleitung dar. Es kann doch nicht sein, das es keine Alternativen innerhalb des Kollegiums gibt. Frau Kahler jedenfalls muss bleiben! Die Schüler und Eltern der Klasse 4 a in Teltow