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Lesermeinung: Leibnizianer in Amerika

Potsdamer Schüler konnten amerikanisches Familienleben hautnah erleben Schon zum zweiten Mal in Folge nahmen Schüler der 11. Klassen des Leibniz Gymnasiums Potsdam als Teilnehmer des GAPP (German American Partnership Programm) am Schüleraustausch mit Atlanta teil.

Stand:

Potsdamer Schüler konnten amerikanisches Familienleben hautnah erleben Schon zum zweiten Mal in Folge nahmen Schüler der 11. Klassen des Leibniz Gymnasiums Potsdam als Teilnehmer des GAPP (German American Partnership Programm) am Schüleraustausch mit Atlanta teil. Ziel dieses Programms ist es, das landeskundliche Wissen und die Sprachkenntnisse von Schülern und Lehrern zu erweitern, den Deutschunterricht an den High Schools in den USA zu fördern, interkulturelle Begegnungen zu ermöglichen und dauerhaft die Beziehungen zwischen beiden Staaten zu vertiefen. Wir Schüler und Lehrer weilten in Cumming, einem Ort nördlich von Atlanta/Georgia, und in Washington. Wir waren Gäste der South Forsyth High School und wohnten in Gastfamilien, dadurch konnten wir amerikanisches Familienleben hautnah erfahren. Die Amerikaner begegneten uns mit großer Gastfreundschaft. Viele Eltern waren nicht nur Gastgeber, sondern auch aktiv in das Austauschprogramm involviert und haben uns besonders bei Ausflügen, Picknicks und der Abschiedsparty tatkräftig unterstützt. Während des Aufenthaltes entstanden persönliche freundschaftliche Beziehungen, die wir weiter pflegen wollen. Auffallend für uns war die starke Bindung der Amerikaner an das Auto (vom „Drive-In-Restaurant“ bis zum „Drive-In-Banking), die natürlich auch dem in dieser Gegend wenig ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz geschuldet ist. Einen großen Teil unserer Zeit in Cumming verbrachten wir in der High School, deren Größe mit über 2000 Schülern und 200 Lehrern mit unseren Schulen kaum vergleichbar ist. Dementsprechend vielseitig ist auch das Unterrichts und Freizeitangebot an der auch technisch sehr gut ausgestatteten Schule. Wir haben in Präsentationen unser Bundesland Brandenburg und seine Hauptstadt Potsdam vorgestellt, aber auch über das deutsche Schulsystem, die Rechte und Pflichten Jugendlicher und die Ess- und Freizeitgewohnheiten in Deutschland referiert. Die amerikanischen Jugendlichen zeigten sich unserem Land gegenüber sehr aufgeschlossen, was nicht nur an der regen Diskussion im Klassenverband, sondern auch an dem Wunsch einer Schülergruppe, im Juni 2006 Potsdam zu besuchen, erkennbar ist. Unser Dank gilt dem Besucherdienst des Landtages Brandenburg, der Staatskanzlei Potsdam, dem Bürgerbüro des Ministerpräsidenten, der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH und der IHK Potsdam, die unseren Austausch mit kleinen Gastgeschenken und Informationsmaterial über Brandenburg und Potsdam unterstützt und zu dessen Erfolg beigetragen haben. Wir freuen uns schon jetzt auf den Gegenbesuch der Amerikaner im kommenden Jahr und hoffen, dass daraus eine dauerhafte Schulpartnerschaft erwächst. Schüler der 11. Klasse des Leibniz-Gymnasiums, Potsdam

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