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Lesermeinung: Mehr Sicherheit in Kitas!

Fall Magnus: Beigeordnete warnt vor Spielobjekten ohne TÜV, 16.6.

Stand:

Fall Magnus: Beigeordnete warnt vor Spielobjekten ohne TÜV, 16.6. 2007

Ich begrüße die Anweisung von der Sozialbeigeordneten Elona Müller. Es geht doch in erster Linie um die Sicherheit unserer Kinder. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Geld in Kitas knapp ist. Aber doch nicht zu Lasten der Sicherheit. Den Eigenbau von der Unfallkasse begleiten zu lassen oder bei der jährlichen Inspektion vom TÜV, was Pflicht ist, begutachten zu lassen, stellt keinen Aufwand dar. Dieses empfiehlt die Unfallkasse in Broschüren, die in Kitas vorliegen. Jedoch müssen wir uns vor Augen halten, dass man nicht alle Unfälle verhindern kann. Kinder brauchen Freiräume. Aber das entbindet nicht von einer gewissenhaften Beaufsichtigung.

W. Braun, ehemalige Kita-Leiterin, Potsdam

Gutachten im Fall Magnus belastet Kita 15.6. 2007

Ein Kind von 1,5 Jahren sieben Minuten und länger unbeaufsichtigt zu lassen, ist eine Horrorvorstellung für alle Eltern. Ich bin der Meinung, dass man Kinder in diesem Alter keine Minute aus den Augen lassen darf. Und bei fünf anwesenden Betreuern ist das doch nicht zu viel verlangt. Da gibt es keine Diskussion darüber, ob die Aufsichtspflicht drei, sieben oder 20 Minuten vernachlässigt wurde. Fest steht: Es war zu lange.

Die einzige Reaktion der Diakonie darauf, das Iglu als „Symbol des Unglückstags“ abzubauen, war beschämend. Meines Erachtens besteht hier dringender Handlungsbedarf für das Jugendamt. Und die Trauer um Magnus'' Tod steht in erster Linie seiner Familie zu.

G. Wienmeister, Potsdam-Mittelmark

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