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Lesermeinung: Schaden, Verantwortung und Politik

Zur Sparpolitik der Bundesregierung:Die Parteien sind nicht den Wählern gerecht geworden, sondern den Lobbyisten und der Wirtschaft! Hat doch jeder Manager eines Großunternehmens heute mehr Macht als ein Ministerpräsident.

Stand:

Zur Sparpolitik der Bundesregierung:

Die Parteien sind nicht den Wählern gerecht geworden, sondern den Lobbyisten und der Wirtschaft! Hat doch jeder Manager eines Großunternehmens heute mehr Macht als ein Ministerpräsident. Er entscheidet einzig und allein über Beschäftigung und Standort. Die Folgen dieser Entscheidung darf die Politik verwalten.

Aus „Dankbarkeit“ verlangt die Politik, dass der Wähler für die jetzige Situation zu zahlen hat. Eine Situation, die er persönlich nicht verursacht hat. Nicht genug, dass die Politik nicht in der Lage war, soziale Sicherheit, Beschäftigung und ein annähernd planbares Leben für seinen Wähler zu erhalten, wird er nun auch noch für die durch die falsche Politik entstandene Situation zur Kasse gebeten. Die Politiker haben nach wie vor ihr gesichertes Einkommen. Gesetzesänderungen erfolgen stets zum Nachteil der Bürger. Gesetzesänderungen, die zu Lasten von Interessenverbänden notwendig sind, werden möglichst vermieden und wenn es wirklich nicht anders geht, dann auf ein Mindestmaß reduziert.

Wer verschreckt schon gerne potenzielle Spender? Eigentlich sollten die Parteien der Sachwalter der Wähler sein. Aber das bleibt wohl weiterhin blanke Illusion, solange sich der Wähler nicht endlich seiner Macht bewusst wird.

Werner Latzke, per E-Mail

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