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Lesermeinung: Schlag ins Gesicht von Günther Jauch

Kaum noch Chancen für Stadtschloss – die Schlagzeile der PNN vom 13. November ruft bei mir heftigsten Widerspruch hervor.

Stand:

Kaum noch Chancen für Stadtschloss – die Schlagzeile der PNN vom 13. November ruft bei mir heftigsten Widerspruch hervor. Reiht sich jetzt auch die Presse in den populistischen Chor einzelner Volksvertreter im Landtag und in der Stadtverordnetenversammlung ein, die wieder besseren Wissens der Bevölkerung suggerieren wollen, der Wiederaufbau des Schlosses müsste ausschließlich durch Steuermittel finanziert werden? Ist denen bewusst, dass sie damit lediglich erreichen, dass sich Investoren, die für den Wideraufbau des Schlosses und der angrenzenden Gebäude private Geldmittel einsetzen wollten, enttäuscht aus dieser Stadt zurückziehen werden? Die in Auszügen wiedergegebenen Äußerungen von Politikern – aber auch die Unterzeile „keine Zustimmung im Parlament“ – sind auch ein Schlag in das Gesicht von Günther Jauch, der erste hoffnungsvolle Zeichen für einen Wiederaufbau des Stadtschlosses gesetzt hat. Soll den jetzt das Fortunaportal für alle Zeiten allein auf dem Alten Markt stehen bleiben? Nein – ich bitte alle Investoren inständig: Machen Sie weiter in Ihren Planungen, bauen Sie weiter, wenn Sie schon bauen können und klären Sie die Bevölkerung über Ihre Bemühungen auf, der Stadt ihr Gesicht wiederzugeben. Die Politik scheint hierzu nicht in der Lage zu sein. Gerhard Kessler, Potsdam

Gerhard Kessler

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