Lesermeinung: Schönbohms Gebrüll
Zu: „Beifall für Merkel“, 2.9.
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Zu: „Beifall für Merkel“, 2.9. Was darf Herr Schönbohm eigentlich noch alles gegen Bürger der DDR, christliche, gut gesinnte Bürger, raushauen? So wieder geschehen am 1. September am Brandenburger Tor. Er diffamierte Menschen persönlich, in heftiger Art und Weise, und sagte dann in der Presse, es sei in der Erregung geschehen. So ein Politiker – nein danke! Dieter Rottstock, Potsdam Doppelmoral Ich bin kein Freund von unserem Innenminister. Schwang er doch auf der Kundgebung wieder die Stasi-Keule gegen die PDS-Kandidaten. Der Ex-General misst wohl mit zweierlei Maß. Ein Beispiel: Das Richtfest für das Ferienressort Schwielowsee in Petzow. Schönbohm wurde gefragt, ob er wisse, mit wem er hier versammelt sei. Dabei war auch Axel Hilpert, Investor und früher Chefeinkäufer der Stasifirma Kokon, also hauptamtlicher Stasioffizier. Schönbohms Antwort: „Ach wissen sie, irgendwann muss Schluss sein mit diesen alten Geschichten“. Gut gebrüllt, Herr Minister, auch wenn ich diese Ansicht nicht teile; aber warum sind Sie so vergesslich? Die Polizei soll wohl demnächst alle Blumenkästen kontrollieren, vor allem in den Plattenbausiedlungen, wo die verrohten Proleten wohnen. Patrick Berger, Potsdam
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