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Lesermeinung: Stadtwerkefest: Übertreibung oder gelungene Musikfestspiele?

Warum es Kritik am Stadtwerkefest gibt14.7.

Stand:

Warum es Kritik am Stadtwerkefest gibt

14.7. 2008

Die Potsdamer Stadtwerke feiern jedes Jahr mit den Geldern der Kunden opulente Feste. Dieses Jahr wurden Menschen aus Berlin und Brandenburg dazu eingeladen. Die Potsdamer, Kunden der EWP ( Energie und Wasser Potsdam GmbH), hatten durch den Andrang der vielen Gäste aus dem gesamten Land kaum die Möglichkeit, ihr Fest wahrzunehmen. Der eigentliche Skandal ist aber die Tatsache, dass Stadt und EWP, als Hauptgläubiger des Lindenparks, sich lieber selbst feiern, anstatt eine der größten soziokulturellen Einrichtungen in der Landeshauptstadt zu unterstützen. Es werden Millionen für die Selbstdarstellung ausgeben, aber das Jugend- und Kulturzentrum Lindenpark, mit all seinen Filialen und Erfolgen, zwingt man in die Insolvenz. Es ist ein Skandal, dass der Bürgermeister bezüglich der Lindenpark-Insolvenz nur sein Bedauern ausdrückt. Stadtwerke-Chef Peter Pfaffhausen, der es wie die alten Römer hält, Brot und Spiele für das Volk, aber dem kleinen Mann das Geld aus der Tasche ziehen, sollte anstatt alternden Rockern, lieber der Jugend in der Stadt die Gelder aus den Gewinnen geben. Der Lindenpark gab Gruppen, wie Subway to Sally, – die uns den Bundesvision Song Contest nach Potsdam holten – eine Aufstiegschance. Diesmal haben die Stadtwerke übertrieben: Angesichts der Insolvenz des Lindenparks und der hohen Energiekosten. Jetzt müssen personelle Konsequenzen gezogen werden!.

Thomas Schummel, Potsdam

Nostalgische Träume,12.7. 2008

Alles ist da, alles ist schön, aber so richtig kommt keine Stimmung auf. Ob ich an den Stadtschreiber Maier zurückdenke, an die Bewerbung Kulturhauptstadt 2010, an die Eröffnung des neuen Theaters, an die Kunstaktion im öffentlichen Raum, an die Schiffbauergasse im Allgemeinen , ja selbst Paffhausens Musikfestspiele im Lustgarten – so recht kommen die Dinge nicht in Fahrt.

Meine Erklärung: zu viele Bewahrer und Bremser zeigen den Kreativen, wo es langgehen soll.K.-H. Krämer, per E-Mail

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