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Lesermeinung: und noch einmal „Alexandrowka“

Unbestritten sind die Verdienste von Frau Hecker (PNN vom 30.10.

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Unbestritten sind die Verdienste von Frau Hecker (PNN vom 30.10.), sich in Russland der Mühe unterzogen zu haben, die sehr schwer zugängliche Recherche in Russland auf sich zu nehmen und die Originale der Zeichnungen Rossis zu sichten. Da Carlo Rossi aber nicht irgendein x-beliebiger Architekt gewesen ist, sondern der Architekt des Klassizismus in Petersburg zu Anfang des 19. Jahrhunderts, der die Residenz mit zahlreichen Bauten prägte, gibt es schon seit Jahrzehnten über ihn und alle seine Arbeiten vielfältige Literatur. Frau Hecker hat sich nun für ihre Arbeit auf die zeitintensive Recherche in russischen Archiven beschränkt – ein Aufwand, der für eine Diplomarbeit wirklich Anerkennung verdient und ein Terrain, das für Landschaftsplaner wahrscheinlich ohnehin fremd ist – vergaß darüber eben offenbar völlig unsere ausgezeichnet bestückten Bibliotheken und historischen Archive und erhielt hierzu von berufener Stelle offenbar auch keinen Auftrag. Umso mehr freut es mich, dass ich durch meine Recherchen und meinen Fund im Kupferstichkabinett nun die Verbindung zwischen Preußen und Russland, Nikolskoe/Alexandrowka und Glasowo herstellen kann, dass meine Entdeckung daher die bisherigen Arbeiten zu Glasowo erweitern und dass dieser Rossi-Plan des Kupferstichkabinetts in der Ausstellung „Königliche Visionen“ im Kutschstall jedermann zugänglich ist. Bettina B. Altendorf, Projektleitung Virtuelles Museum Preussen

Bettina B. Altendorf

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