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Lesermeinung: Widerstand vom „Kreisauer Kreis“

Das Bildungsministerium des Landes Brandenburg und die „Stiftung 20. Juli 1944“ luden anlässlich eines Schülerwettbewerbs zum 60.

Stand:

Das Bildungsministerium des Landes Brandenburg und die „Stiftung 20. Juli 1944“ luden anlässlich eines Schülerwettbewerbs zum 60. Jahrestag des Attentates auf Hitler zu einer dreitägigen Studienfahrt vom 29. November bis 12. Dezember nach Ludwigsfelde, bzw. Kreisau ein. Das Thema der Fahrt war der „Kreisauer Kreis“. Der Einladung folgten ca. 50 brandenburgische Schüler und Schülerinnen. Wir arbeiteten in Ludwigsfelde im Team zu verschiedenen Widerstandsgruppen und -formen. Die Ergebnisse wurden am Abend den anderen Teilnehmern präsentiert. Anwesend war dabei der Vorsitzende der „Stiftung 20. Juli 1944“ Dr. Detlef Graf von Schwerin. Anschließend berichtete er über seinen Vater, welcher im „Kreisauer Kreis“ tätig war. Der „Kreisauer Kreis“ übte das Attentat am 20. Juli 1944 auf Hitler aus – es misslang jedoch. In Folge dessen wurden mehr als 7000 Menschen verhaftet und teilweise hingerichtet. Schon am Morgen des folgenden Tages fuhren wir nach Kreisau in Polen. Dort erwarteten uns nach dem Mittagessen 20 polnische Jugendliche. Gemeinsam arbeiteten wir weiter an unserm Thema. Dazu standen uns die Bibliothek, eine Ausstellung und das Internet zur Verfügung. Am Abend sind wir mit Bildungsminister Steffen Reiche in das „Berghaus“ gegangen. Dort sahen wir ein Video und hörten u.a. Herr Reiche beim Vorlesen der Briefe von Mitgliedern der Wiederstandsgruppe zu. Im „Berghaus“ fanden einst die drei wichtigsten Treffen des „Kreisauer Kreises“ statt.Unsere Arbeitsergebnisse stellten wir am nächsten Morgen in Form von Vorträgen und Theaterstücken vor. Wir haben nicht nur viel über den Widerstand gelernt, sondern auch einen kleinen Einblick nach Polen und in das deutsch-polnische Verhältnis bekommen.Anika Wedel und Anne Böhme, Potsdam

Anika Wedel

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