Lesermeinung: Wolf im Schafspelz

Nun wissen wir es: Peter Kaminski, der Vorsitzende der PDS in Groß Glienicke, hat eine neue Wählergemeinschaft gegründet. Mit ihrer Hilfe will er Bürgermeister werden. Selbst tritt die PDS nicht mehr zur Kommunalwahl an. Schon bei einer großen Bürgerversammlung im März glänzte sie durch eine Politik des leeren Stuhls. In Potsdam tritt Kaminski weiter als PDS-Kandidat für die Standverordnetenversammlung an. In Groß Glienicke aber scheinen dieser Partei die Felle davon zu schwimmen. Und flugs versucht man, sich mit einer wohl klingenden, Parteien übergreifenden „Wählergemeinschaft“ zu tarnen. Als wolle ein Wolf in den Schafspelz schlüpfen. Nun heißt es, man wolle eine Politik für alle machen. Wieso erst jetzt und nicht schon seit Jahren? Die Realität sieht doch anders aus. Es ist die PDS und ihre Helfer, die bisher in der Gemeindeversammlung Klientelpolitik durchgesetzt und eine Betonfraktion organisiert haben, die für den Zustand im Ort verantwortlich ist, für schlechte Straßen, leerstehende Investitionsruinen, versiebte Fördermittel und Stagnation. Christiane Brauß, Groß Glienicke

Christiane Brauß, Groß Glienicke