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Streit um Stuttgarter Bahnhof: Mappus 21

Mappus will Blut sehen, ruft der Grünen-Chef Cem Özdemir, entschuldigt sich und schlägt Mappus anschließend vor, sich bei Putin zu bewerben: „Mit diesem brutalen Vorgehen gegen Demonstranten hat er dort gute Einstellungschancen.“ Und was macht Stefan Mappus?

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Mappus will Blut sehen, ruft der Grünen-Chef Cem Özdemir, entschuldigt sich und schlägt Mappus anschließend vor, sich bei Putin zu bewerben: „Mit diesem brutalen Vorgehen gegen Demonstranten hat er dort gute Einstellungschancen.“ Und was macht Stefan Mappus? Er nimmt die Entschuldigung an. Bahn-Chef Rüdiger Grube verkündet die banale Weisheit: „Ein Widerstandsrecht gegen einen Bahnhofsbau gibt es nicht!“ Und schon wird ihm von den Stuttgart 21-Gegnern der hysterische Vorwurf gemacht, er wolle das Demonstrationsrecht einschränken. Was macht Grube? Er bietet Gespräche an. Mit wem bloß? Es ist offensichtlich, dass mit einem Mann wie Özdemir im Moment nicht zu reden ist. Er befindet sich in einem Kampf, der nicht inhaltlich, sondern machtpolitisch ist: Özdemir will Mappus 21 verhindern. Dafür muss er aber viel über und wenig mit Mappus reden. Vielleicht gelingt dieses Projekt sogar, und die CDU verliert die Wahl im März. Für ein Gespräch über den Bahnhof ist es dann zu spät: der Neubau wäre bereits weit fortgeschritten. Die politische Instrumentalisierung von Stuttgart 21, die derzeit betrieben wird, hat mit dem Bahnhof wenig zu tun. Das sollten die, denen es um die Sache geht, wissen. mos

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