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Spanien: Nicht das letzte Wort

Es ist erschütternd zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit das einst so blühende Spanien in den Abgrund rutscht. Nichts scheint den wirtschaftlichen Untergang des Königreichs aufhalten zu können.

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Es ist erschütternd zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit das einst so blühende Spanien in den Abgrund rutscht. Nichts scheint den wirtschaftlichen Untergang des Königreichs aufhalten zu können. Nicht Europa mit seinem Euro-Rettungsschirm, das Spanien gerade erst 100 Milliarden Euro für seine kranken Banken zusagte. Und nicht die spanische Regierung, die hilflos der Entwicklung zuschaut und den Ernst der Lage nicht zu erkennen scheint. Dabei hilft in Spaniens wirtschaftlichem Notstand nur eines: Konservative Regierung und sozialistische Opposition müssen ihren Grabenkrieg beenden und eng zusammenarbeiten, um gemeinsam die Verantwortung zu übernehmen. Um Schulter an Schulter den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Dies wäre zugleich das richtige Signal an die spanische Bevölkerung, die Gewerkschaften und die Arbeitgeber, in der Not eng zusammenzurücken. Und vor allem, nun endlich beherzt anzupacken, ohne immer nur den eigenen Vorteil im Auge zu haben. Natürlich benötigt Spanien dabei auch die verstärkte Hilfe Europas. Denn ganz unabhängig davon, was am Sonntag bei der Griechenland-Zitterwahl herauskommt: Die EU muss sich so oder so dafür wappnen, dass Spanien bald mehr benötigt, als nur eine Finanzspritze für die Banken. ze

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