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Berliner ICC: Wirtschaftsmotor

Außen pfui, innen pfui. Die Aluminiumfassade des Internationalen Congress Centrums in Berlin braucht dringend eine Vollglanzwäsche.

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Außen pfui, innen pfui. Die Aluminiumfassade des Internationalen Congress Centrums in Berlin braucht dringend eine Vollglanzwäsche. Und wer in den Keller geht oder über den Dachboden krabbelt, gruselt sich. Trotzdem ist das ICC ein spannendes Baudenkmal Berlins, und nicht nur West-Berlins. Außerdem trägt das quer gelegte Raumschiff am Messedamm kräftig dazu bei, den Ruhm der Stadt als weltweit führende Kongress- und Messemetropole zu mehren. Umso mehr wundert es, dass der Senat viele Jahre braucht, um ein halbwegs brauchbares Konzept für die technische und bauliche Erneuerung dieses Wirtschaftsmotors zu finden. Das liegt nicht nur an den hohen Kosten der überfälligen Sanierung in dreistelliger Millionenhöhe. Das liegt vor allem daran, dass zwei Regierungsfraktionen, mehrere Senatsverwaltungen und die landeseigene Messe GmbH sich mit Wonne und teilweise sachfremden Argumenten gegenseitig blockieren. Abriss, Modernisierung bei laufendem Betrieb, zeitweise Schließung – alles wurde durchgehechelt. Dies alles rundet sich zu dem Bild, dass Rot-Rot seiner Verantwortung für den Berliner Messe- und Kongressbetrieb nicht gewachsen ist. Es muss gehandelt werden. Jetzt. za

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