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Messermord im Pissoir: Studierende der UdK holen „Don Giovanni“ in die Gegenwart
Viel Lack und Leder, starke Stimmen und Geschlechterrollen, die infrage gestellt werden: Die Studierenden der Universität der Künste interpretieren Mozarts Vorlage als leidenschaftliche Seifenoper.
Von Isabel Herzfeld
Stand:
Gebrochene Frauenherzen, ein skrupelloser Verführer, Racheschwüre und ohnmächtige Liebhaber – Mozarts „Don Giovanni“ hat alles, was auch eine Seifenoper braucht (weitere Aufführungen am 8. und 9. Juli). Konsequent stürzen sich die Bühnenbildnerinnen Sarah Hrstková und Idil Karaca sowie die für die Kostüme verantwortliche Louise Fee Nitschke, allesamt praxiserprobte Meisterstudentinnen, bei der Produktion der Universität der Künste in die popkulturelle Ästhetik.
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