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Stefan Keuter (AfD) spricht im Bundestag (Archivbild).

© dpa/picture alliance/Michael Kappeler

559 Nein-Stimmen: AfD-Kandidat scheitert erneut bei Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten

Die AfD ist die einzige Fraktion, die noch nie im Präsidium vertreten des Bundestags vertreten war. Lediglich 75 Abgeordnete stimmten für ihren Kandidaten.

Stand:

Kurz vor dem absehbaren Ende der Legislaturperiode ist die AfD erneut mit dem Versuch gescheitert, einen Vizepräsidenten-Posten im Bundestag zu erringen.

Ihr Kandidat Stefan Keuter erhielt bei der Wahl am Donnerstag lediglich 75 Ja-Stimmen. 559 Abgeordnete stimmten gegen den 52-jährigen Fraktionsvize aus Essen, 17 Parlamentarier enthielten sich.

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Seit ihrem Einzug in den Bundestag im Jahr 2017 war die AfD als einzige Fraktion noch nie im Parlamentspräsidium vertreten. Sämtliche Kandidaten verfehlten die erforderliche Mehrheit.

Auch in dem für die Geheimdienste zuständigen Parlamentarischen Kontrollgremium ist die AfD weiterhin nicht präsent. Der von ihr nominierte Rechtspolitiker Stephan Brandner verpasste die notwendige Mehrheit ebenfalls deutlich. (dpa)

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