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Konstantin von Notz, Bündnis90/Die Grünen.

© IMAGO/Bernd Elmenthaler/IMAGO/ESDES.Pictures, Bernd Elmenthaler

Anschläge in Aschaffenburg und Magdeburg: Grünen-Politiker von Notz wirft Bayern und Sachsen-Anhalt Mängel bei Aufklärung vor

Der Innenausschuss des Bundestags befasst sich heute mit den Folgen der Attacke in Aschaffenburg. Die Grünen nehmen das betroffene Land Bayern ebenso wie Sachsen-Anhalt ins Visier.

Stand:

Vor der Sondersitzung des Innenausschusses des Bundestags haben die Grünen den zuständigen Bundesländern Bayern und Sachsen-Anhalt mangelnde Aufklärung der Taten von Aschaffenburg und Magdeburg vorgeworfen. Der Grünen-Innenpolitiker Konstantin von Notz sagte der „Rheinischen Post“ von Montag, „in den letzten Wochen haben wir erlebt, dass die dringend notwendige Sachaufklärung der schrecklichen Taten von Magdeburg und Aschaffenburg nicht mit der dringend notwendigen Entschlossenheit betrieben wurde“.

Sowohl bei der Tat von Magdeburg mit mehreren Toten und Hunderten Verletzten als auch bei der Tat von Aschaffenburg habe nach heutigem Kenntnisstand ein Großteil der Verantwortung in den betreffenden Ländern gelegen. In den zuständigen Ländern Bayern und Sachsen-Anhalt würden die Innenministerien von der Union geführt - „und in beiden stellen sich sehr zahlreiche, bislang noch unbeantwortete Fragen“, so von Notz. „Alle Beteiligten sind aufgefordert, ihren Teil zur weiteren Aufklärung zu leisten.“

Statt diesen Teil zu leisten, sei von der Landesebene jedoch wenig zu hören, kritisierte der Grünen-Politiker.

Der Innenausschuss des Bundestags befasst sich am Montagvormittag mit den Folgen aus dem Messerangriff von Aschaffenburg. Bei der öffentlichen Sitzung soll ein Bericht zu dem Angriff auf eine Kindergartengruppe mit zwei Toten vorgebracht werden.

In Aschaffenburg war am 22. Januar ein Mann in einem Park mit einem Messer auf eine Kindergartengruppe losgegangen. Ein zwei Jahre alter Junge starb, ein 41 Jahre alter Passant, der helfen wollte, wurde ebenfalls tödlich verletzt. (AFP)

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