© CDU Hamburg X
Anspielung auf Merz: Mutmaßlich linksextremer Farbanschlag auf Hamburger CDU-Büro – Staatsschutz ermittelt
Das Büro der Union in Wandsbek wurde großflächig mit Farbe und Parolen besprüht. Die Täter stellten zudem einen Bezug zu Friedrich Merz her.
Stand:
Ein Büro der CDU in Hamburg-Wandsbek wurde großflächig mit Farbe beschmiert. In einem Schriftzug auf der Fassade heißt es: „CDU = Frauenfeinde! Patriarchat und Kapital ausMERZEN“. Der Schriftzug lässt auf eine Täterschaft aus dem linken Milieu schließen und enthält offenbar eine Anspielung auf Friedrich Merz, der am vergangenen Wochenende zur Klausur des CDU-Bundesvorstands in der Hansestadt reiste.
Die „Bild“-Zeitung berichtet, dass wegen des eindeutig politischen Hintergrunds der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen habe. Die Tatzeit sei der Polizei zufolge in der Nacht auf Mittwoch zwischen 22 und 7 Uhr morgens gewesen. Anzeige wurde bereits von der Hamburger CDU-Fraktion erstattet.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Neben dem mit Sprühdosen aufgemalten Schriftzug wurde die Fassade mit literweise roter Farbe bespritzt. Auch die Briefkästen des Büros sollen mit Farbe befüllt worden sein und ein CDU-Schild an der Straße wurde übersprüht.
Dennis Thering, der Vorsitzende der CDU in der Stadt, schrieb auf „X“, es handle sich um einen „Angriff auf die demokratischen Werte und den politischen Diskurs, den wir in unserer Gesellschaft pflegen“. Er verurteile die „feige Attacke auf das Schärfste“, so Thering weiter: „Gewalt und Vandalismus haben keinen Platz in unserer Gemeinschaft.“ (Trf)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: