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Politik: Atom-Transporte: Demonstrationsverbot an Castor-Strecke

Mutmaßliche Atomgegner haben in der Nacht zum Freitag drei Hakenkrallen-Anschläge auf Bahnstrecken in Niedersachsen und Brandenburg verübt. Dabei wurde niemand verletzt, wie Polizei und Bundesgrenzschutz mitteilten.

Mutmaßliche Atomgegner haben in der Nacht zum Freitag drei Hakenkrallen-Anschläge auf Bahnstrecken in Niedersachsen und Brandenburg verübt. Dabei wurde niemand verletzt, wie Polizei und Bundesgrenzschutz mitteilten. In der Nähe von Hannover wurde ein Flugblatt von Gegnern des bevorstehenden Castor-Transportes gefunden. Auch in Brandenburg ging die Polizei davon aus, dass es sich bei den Tätern um Gegner der Atommülltransporte handelt. Unterdessen riefen die fünf größten deutschen Umweltverbände im Vorfeld des Ende März erwarteten Transports nach Gorleben zu entschlossenem, aber gewaltfreien Protest auf. Die Bezirksregierung Lüneburg erließ am Freitag ein Demonstrationsverbot entlang der letzten 70 Kilometer der Transportstrecke für die Castor-Behälter. Das Verbot gilt vom 27. März an 50 Meter beiderseits der Bahnlinie Lüneburg-Dannenberg und der Straße von Dannenberg bis zum Zwischenlager. Außerdem sind nach Angaben der Behörde Versammlungen im Umkreis von 500 Metern an der Verladestation für Castor-Behälter in Dannenberg und am Zwischenlager selbst untersagt.

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