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ATOMPROGRAMM: Vermittler gesucht

Die chinesische Regierung will die ins Stocken geratenen internationalen Atomgespräche mit dem Iran wieder in Gang bringen. Zu diesem Zweck werde sich der stellvertretende Außenminister Ma Zhaoxu am Sonntag und Montag mit der iranischen Seite austauschen, sagte Ministeriumssprecher Liu Weimin.

Die chinesische Regierung will die ins Stocken geratenen internationalen Atomgespräche mit dem Iran wieder in Gang bringen. Zu diesem Zweck werde sich der stellvertretende Außenminister Ma Zhaoxu am Sonntag und Montag mit der iranischen Seite austauschen, sagte Ministeriumssprecher Liu Weimin. China wolle eine rasche Wiederaufnahme des Dialogs zwischen dem Iran und den UN-Vetomächten sowie Deutschland. Auch die Zusammenarbeit mit der Atomenergiebehörde solle gestärkt werden. Bei einem Besuch von Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO in der vergangenen Woche seien „einige positive Schritte“ gemacht worden, hieß es von iranischer Seite. Die Inspektoren sollen noch in diesem Monat wieder in den Iran reisen. EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy äußerte am Freitag seine „große Sorge“ über das iranische Atomprogramm. Er habe Premierminister Manmohan Singh gebeten, Einfluss auszuüben, um Teheran zurück an den Verhandlungstisch zu bringen, sagte Van Rompuy. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte der „Passauer Neuen Presse“zum Thema Iran, Europa müsse „noch größeren politischen Druck aufbauen“.dpa

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